Monikas Leitlinie
In der Massenbewegung
"Das Volk und nur das Volk ist die Triebkraft, die die Weltgeschichte macht." (Mao Tsetung)
Ohne oder gar gegen die Massen gibt es keinen Sozialismus. Deshalb liegt ein Schwerpunkt der Tätigkeit der MLPD in der tagtäglichen systematischen Kleinarbeit in Betrieben und Wohngebieten, in Gewerkschaften, Initiativen und Bewegungen. Monikas Leitlinie in der politischen Arbeit ist Hilfe und Erziehung zur Selbstbefreiung statt Stellvertreterpolitik
Auf die Streitkultur kommt es an!
Monikas politisches Engagement ist untrennbar verbunden mit ihrer aktiven Arbeit in und gegenüber den verschiedenen Selbstorganisationen und Massenbewegungen. Offen, streitbar, respektvoll gegenüber anderen Ansichten, ideenreich und zuverlässig hilft sie, den gemeinsamen Nenner zu finden und gleichberechtigt zusammen zu arbeiten, die Bewegung höher zu entwickeln, Konflikte und Meinungsverschiedenheiten auszutragen. „Das Know-how der MLPD ist unverzichtbar" - das ist die einhellige Meinung vieler Menschen in der kämpferischen Opposition.
Der Auftakt: aktiv in der Friedensbewegung
Die Mitarbeit in einer Friedensinitiative gegen die Stationierung von atomaren US-Mittelstreckenraketen (Pershing II) war der Auftakt zu einer seitdem intensiv gepflegten Mitarbeit in den vielfältigsten Initiativen und Bewegungen der kämpferischen Opposition.
Die Gewerkschaften sind die wichtigsten Massenorganisationen
Auch die aktive Arbeit in der Gewerkschaft gehört dazu.
Aufbruch einer neuen Frauenbewegung
In den 1990er Jahren rückt die frauenpolitische Arbeit ins Zentrum. Mitarbeit beim Aufbau des Frauenverbandes Courage, Delegierte beim NGO-Forum zur Weltfrauenkonferenz in Peking 1995 und Mitautorin des Buches „Neue Perspektiven für die Befreiung der Frau" ... die ganze Bandbreite theoretischer und praktischer Arbeit wird von der Pike auf gelernt und geprägt.
Eine kommunale Opposition entsteht
1999 arbeitet Monika mit beim Aufbau des überparteilichen kommunalen Wahlbündnisses AUF Gelsenkirchen. Sie wird als Spitzenkandidatin nominiert und AUF wird auf Anhieb - ein halbes Jahr nach der Gründung - in den Stadtrat gewählt.
Der 1.11.2003 in Berlin
1.11.2003 in Berlin: die bis dahin größte selbstständige Massendemonstration gegen die Regierung in Berlin mit über 100.000 Teilnehmern! Zahlreiche Gelsenkirchener beteiligen sich und machen ihren Demoabschnitt unter der Moderation von Monika Gärtner-Engel und Karl-Heinz Strohmeier zur ersten „wandernden Diskussionsrunde“, an der sich zig Redner aus Ost und West beteiligen.
Mitinitiatorin der Gelsenkirchener Montagsdemobewegung
Als am 2. August 2004 in Magdeburg eine Montagsdemonstration gegen Hartz IV mit 10000 Teilnehmern stattgefunden hatte, ergriff Monika Gärtner-Engel die Initiative und rief zur Montagsdemonstration in ganz Deutschland auf. Seitdem moderiert sie zusammen mit Karl-Heinz Strohmeier jede Woche die Montagsdemonstration in Gelsenkirchen.
Die Medien horchen auf
Die Medien berichteten breit über diese Entwicklung. Als erste Montagsdemo im Westen wurde über die Gelsenkirchener Montagsdemonstration in der Tagesschau, im ZDF, im WDR, im "Spiegel" und in vielen anderen Medien berichtet.
Bundesweite Vernetzung und direkte Demokratie
Sofort entstand ein großes Bedürfnis nach bundesweiter Vernetzung und überregionalem Ausbau der direkten Demokratie, die in den Montagsdemonstrationen mit offenem Mikrofon und Abstimmungen auf der Straße geprägt wurde. Begeistert wurde die Initiative zu einem Treffen am 28.8. 04 in Leipzig aufgegriffen. Entgegen der Dominanz und dem selbst verliehenen Führungsanspruch von Winfried Helbig und Isa Kreft verhalf Monika der Demokratie und Entscheidungsfindung auf dieser Konferenz engagiert zum Durchbruch.
Das brachte ihr zwar eine Serie von Verleumdungen an den Hals, wurde aber zugleich zum Ausgangspunkt einer intensiven Freundschaft und des Zusammenhalts unter den Montagsdemonstranten quer durch die Republik.
Das Ergebnis der Leipziger Konferenz
Auf der Konferenz am 28.08.04 in Leipzig beschlossen die 186 Teilnehmer aus 66 Städten, am 3.10. einen gemeinsamen Sternmarsch gegen Hartz IV zu veranstalten.
Ein begeisternder 3. Oktober
In panischer Sorge um ihre Dominanz spalteten daraufhin einige selbst ernannte Führungs- Koryphäen aus der Spitze von PDS, ATTAC und Gewerkschaften die Montagsdemonstrations-bewegung. Sie proklamierten eine eigene Demonstration am 2. Oktober - wohl in der Hoffnung, dass sich die selbständige Bewegung ihnen wieder unterwerfen würde. Sie starteten eine antikommunistische Verleumdungskampagne gegen die MLPD. Doch weit gefehlt. Die Demonstration am 3. Oktober mit 25000 Teilnehmern unter der Losung "Weg mit Hartrz IV - Wir sind das Volk" wurde ein begeisternder Erfolg! Die Spaltung schwächt die Montagsdemonstrations-bewegung, kann sie aber nicht zerstören. Sie klärt zugleich die Fronten!
Die bundesweite Demo gegen Hartz IV am 14.5. in Gelsenkirchen
Auch wenn die Teilnehmerzahlen an den Montagsdemonstrationen seitdem zurückgingen - ein Jahr wöchentliche Demonstrationen, das gab's in der Nachkriegsgeschichte noch nicht! Dabei stärkte die Montagsdemobewegung ihr selbständiges Profil. „Weg mit Hartz IV“ – das entspricht bis heute der Mehrheitsmeinung in der Bevölkerung. Die Montagsdemonstrationen waren ein wesentlicher Faktor für das Ende der SPD/Grünen-Regierung bei der Landestagswahl im Mai 2005, der Anfang vom Ende der Regierung Schröder und sind ein Signal für jedwede neue Regierung!
Monika als Mitbegründerin der bundesweiten Bewegung Pro Kryorecycling
Rettet die Umwelt vor der Profitgier ist ihre Devise. Denn modernste Technologien wie Kryorecycling werden von den Konzernen und vor allem der Müllverbrennungs- anlagen-Lobby aus Konkurrenzgründen unterdrückt.