Leserbrief
Leserbrief zum Leitartikel „Träumen Sie, Herr Bundeskanzler“
Leserbrief zum Leitartikel „Träumen Sie, Herr Bundeskanzler“
Natürlich sind der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und die brutalen Kriegsverbrechen, die die russische Soldadeska verübt, entschieden zu verurteilen. Für die Ausweitung des Kriegs ist auch die NATO verantwortlich, die von Anfang an die Ukraine mit Waffen versorgte. Ihr Ziel ist es, mit der Aufnahme der Ukraine in die NATO noch näher an Russland heranzurücken. Sowohl Russland, als auch die NATO sind imperialistische Mächte, die ihre Einflusssphäre in diesem Krieg auf Kosten von 100 000en Menschenleben ausweiten wollen. Der Leitartikelschreiber fordert, genauso wie Frau Appelbaum, die den „Friedenspreis des Deutschen Buchhandels“ in Frankfurt erhalten hat, die Ukraine mit weitreichenden Waffen auszustatten. Mit dem Argument der Verteidigung von Freiheit und Demokratie setzen sie weitere zigtausend Menschenleben auf beiden Seiten aufs Spiel. Ist man denn gleich „Putinfreund“, wenn man sich gegen eine Ausweitung des Kriegs mit der Gefahr eines Atomkriegs wendet? Millionen Menschen würden darin umkommen, riesige Landstriche unbewohnbar werden. Deutschland soll „kriegstauglich“ werden, fordert der Kriegsminister Boris Pistorius. Wir sollen auf einen imperialistischen Krieg NATO gegen Russland psychologisch vorbereitet werden. Dagegen müssen wir die „neue Friedensbewegung“ stärken, die sich gegen alle Imperialisten richtet. Erst wenn die Arbeiter und die Volksmassen selbst die Macht haben, wird es keine Kriege mehr geben. Denn diese haben keine Vorteile von Kriegen, nur die Rüstungsindustrie, deren Profite geradezu explodieren.
In den Leserbriefen wird ebenso die Ansicht der MLPD dargestellt (im Rahmen, der ein Leserbrief einräumt - Kürzungen seitens des Zeitungsverlags sind wahrscheinlich)