Leserbrief
Leserbrief zum angeblichen Holodomor (Völkermord durch Hunger) in der Ukraine durch Stalin
„Holodomor“ in der Ukraine – antikommunistisch motiviert
Der Bundestag soll die angeblich bewusst von Stalin herbeigeführte Hungersnot in der Ukraine 1932/33 als Genozid (Völkermord) anerkennen. In allen Medien wird derzeit, 90 Jahre danach, darüber berichtet. An Quellen über die Richtigkeit der Behauptung mangelt es jedoch. Bei einer Ausstellung im Jahr 2007 in Charkow, der am meisten betroffenen Region der Ukraine, über die Hungersnot weigerte sich der Stadtrat, von „Genozid“ zu sprechen. „Im Gegenteil, der Staat hat den Hungernden geholfen“, schreiben die Abgeordneten. Die wirklichen Ursachen für die Hungersnot sind erstens die Sabotage der Kulaken, der Großbauern. Sie hielten Getreidevorräte zurück und ließen Nutzvieh abschlachten, um es der Nahrung für die Bevölkerung zu entziehen. Dazu kam eine vorhergehende Dürreperiode und grassierende Pflanzenkrankheiten. Durch die von Stalin angeordneten Kollektivwirtschaften wurde die gesamte landwirtschaftliche Produktion auf eine neue Stufe gehoben. Diese Kollektivierung der Landwirtschaft war eine Grundbedingung für die sozialistische Industrialisierung und ermöglichte im Ergebnis das Bestehen der Sowjetunion im Abwehrkampf gegen den Überfall der Hitlerfaschisten im Zweiten Weltkrieg. Es gab in der komplizierten Situation auch bürokratische Fehler, wenn verschiedene Funktionäre die Freiwilligkeit des Zusammenschlusses verletzten, was Wasser auf die Mühlen der Großbauern war. Stalin hat die teilweise angewendeten Zwangsmaßnahmen scharf verurteilt: „Man kann nicht mit Gewalt Kolchosen schaffen. Das wäre dumm und reaktionär. Die Kolchosen-Bewegung muss sich auf die aktive Unterstützung der Hauptmassen der Bauernschaft stützen.“ (Stalin, Werke, Bd. 12, S. 170) Warum werden Lügen über die Hungersnot in der Ukraine verbreitet? Das Ansehen des Aufbaus des ersten sozialistischen Staates und seiner Führer, wie Lenin und Stalin, soll diskreditiert werden, damit heute angesichts der wachsenden Probleme im Kapitalismus niemand auf die Idee kommt, der Sozialismus wäre eine positive Alternative – wenn man aus den Fehlern bei seinem Aufbau die richtigen Schlussfolgerungen zieht.