Leserbrief

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Leserbrief zu "Schulen sind in Alarmbereitschaft"

Von Helmut Kruse-Günter

Erschreckend fand ich den Artikel „Schulen sind in Alarmbereitschaft“. Mit solchen Spielen wie „Squid Game“ sollen Jugendliche abgestumpft werden gegenüber Brutalität und letztlich auch Mord an anderen Menschen. Man muss sich meiner Meinung nach immer fragen, wer Interesse an solcherlei „Spielen“ hat. Den Jugendlichen und Kindern kann man in erster Linie keinen Vorwurf machen. Was in den Medien, hier in der Internetplattfom „Netflix“ kommt, wird halt aufgenommen. Richtig ist meiner Meinung nach, wenn die Schulen darauf mit verstärkter Medienaufklärung reagieren, wo diese Einflüsse problematisiert werden müssen. Das geht aber nur an die Wirkungen, nicht an die Ursachen. Die Kinder und Jugendlichen sind heute verstärkt den ganzen Problemen in der Gesellschaft ausgesetzt. Damit sie sich nicht in kritischer Weise damit auseinandersetzen, wie es die Bewegung „Fridays for Future“ in Bezug auf die drohende Klimakatastrophe macht, werden sie mit solchen zersetzenden Spielen oder Plattformen konfrontiert. Diese lenken ab von den Problemen und stumpfen die Kinder und Jugendlichen ab. Das ist aber letztlich eine gesellschaftliche Frage. Die (Internet-)Medien sind heute eine Hauptmethode, im Sinne der Herrschenden destruktiv auf die Jugend Einfluss zu nehmen. Ein notwendiger Schritt ist sicher die Aufklärung in den Schulen und im Elternhaus. Das reicht aber nicht aus. Gesellschaftliche Probleme können nur gelöst werden, indem man die Gesellschaft ändert, von einer auf den Vorteil der Konzerne (hier Internetplattformen) ausgerichteten auf eine, in der die Interessen der Menschen im Einklang mit der Natur im Mittelpunkt stehen. Das ist der echte Sozialismus, den die MLPD und ihr Jugendverband REBELL anstreben."