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Rezension von einer Genossin aus Berlin
Großartig, spannend und für jeden wichtig: Das Buch „Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus“
Seit ich als Jugendliche mit 23 Jahren eine Partei fand, die für den Sozialismus steht, war ich ständig mit antikommunistischen Anfeindungen konfrontiert:
In meiner Familie war ich das schwarze Schaf. Auf meiner Arbeit wurde ich bei einer Betriebsversammlung wegen meinem Plädoyer für die 35 Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich ausgelacht. Ein Freund wollte kürzlich von mir wissen, ob Stalin 30 oder 60 Millionen Menschen umgebracht hat. Es gibt ein rieseiges Aufklärungsbedürfnis, das man mit keinem bürgerlichen Geschichtsbuch geschweige denn durch die gängigen Medien befriedigen kann.
In dem Buch „Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus“ wird der Antikommunismus nach Strich und Faden auseinander genommen. Keine wichtige antikommunistische Strömung, die nicht wissenschaftlich bewertet und beurteilt wird. Dabei werden die historischen Zusammenhänge, die Bedeutung und die Folgen mit einer überzeugenden Akribie ausgeleuchtet. Und was so interessant ist: Wie die Herrschenden auf jeden Erfolge der Kämpfe vor allem der Arbeiter, auf die Erfolge des sozialistischen Aufbaus aber auch die Wiedervereinigung mit neuen Varianten des Antikommunismus reagieren mussten. Was dieses Buch auch so spannend macht ist, dass hier wie in keinem bisher anderen Buch der Reihe revolutionärer Weg die Polemik in Höchstform entwickelt wird. Fundierte Munition für spannende Auseinandersetzungen.
Herzlichen Glückwunsch an die Redaktion und den Autor Stefan Engel!
G.