Lisa Gärtner
Wohnort: Gelsenkirchen
Beruf: Mechatronikerin
Listenplatz 10
Vorstellung
Mein Name ist Lisa Gärtner. Ich bin 35 Jahre alt und gelernte Mechatronikerin. Heute arbeite ich als Jugendpolitische Sprecherin der MLPD.
Liebe Gelsenkirchenerinnen, liebe Gelsenkirchener!
Mit 16 habe ich meine Lehre bei Opel in Bochum angefangen und dort bis zu meiner politisch motivierten Entlassung gearbeitet.
Dort habe ich gesehen, wie im Kapitalismus einerseits Ausbeutung, Unterdrückung, Umweltzerstörung herrscht – andererseits moderne Technik, eine hochqualifizierte Arbeiterklasse, Solidarität und Kampfgeist der Arbeiter beweisen, dass es anders ginge.
Als IGM-Jugendvertreterin organisierte ich Proteste für die Übernahme aller Azubis, gegen Leiharbeit, war beim großen Streik 2004 aktiv und stand gegen die Spaltung der Arbeiterschaft durch den Weltkonzern GM. Dort und in meiner Jugendarbeit bei der Kinderorganisation ROTFÜCHSE und den Sommercamps des REBELL lernte ich, mich mit Rückgrat, Selbstlosigkeit und Engagement auch im antikommunistischen Gegenwind für die Zukunft einzusetzen.
So organisierte ich 2001 als Schülersprecherin eine Protestaktion gegen den Bundeswehreinsatz in Afghanistan.
Ich engagiere mich in der Genossenschaft für Nachbarschaftsinteressen.
Mit meinem Verlobten, der Flüchtlingsaktivist ist, bin ich aktiv für internationale Solidarität.
Eine Krise jagte die nächste. Und wie üblich müssen die „kleinen Leute“ die Zeche zahlen: Mit Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit , fehlenden Lehrstellen, Abwälzung vieler Aufgaben auf die Familien, für die die Gesellschaft zuständig wäre, Krise des Gesundheitssystems, Umweltzerstörung. Corona brachte das Fass zum Überlaufen – doch die Ursache all dieser Krisen liegt tiefer. Im Kapitalismus zählt nur der maximale Profit einiger Weniger auf Kosten der arbeitenden Mehrheit. So hat die Ruhrkohle AG über Jahrzehnte aus den Bergarbeitern und dem ganzen Ruhrgebiet alles rausgeholt – um nun Arbeitslosigkeit, Kinderarmut, Giftmüll unter Tage zu hinterlassen und Bergbauwitwen noch das Deputat zu klauen. Die RAG-Stiftung verfügt dagegen über ein Vermögen von 18 Milliarden Euro und ist inzwischen an 20 000 Unternehmen weltweit beteiligt! Und Ex-RAG-Chef Schrimpf besitzt noch die Dreistigkeit, „Solidarität“ mit diesen Kapitalisten zu fordern!
Alle etablierten Parteien spielen dieses Spiel mit, die Wahl zwischen kleinen und großen Übeln muss ein Ende haben! Die Blau-Braunen von der AfD kann kein Arbeiter und kein fortschrittlicher Mensch wählen. Ihr Weg führt zu Faschismus, Knechtung der Arbeiter und Umweltzerstörung.
Wählen Sie diesmal die einzige Arbeiterpartei für den echten Sozialismus! Lassen Sie sich nicht vom Antikommunismus bevormunden, der hintenrum über die MLPD hetzt und den Sozialismus in Verruf bringen will. Machen Sie sich selbst ein Bild! Resignation ist keine Option.
Diesmal keine Stimme für das „Weiter so“ verschenken, diesmal guten Gewissens eine aufstrebende Kraft wählen, die konsequent für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung kämpft!
Glück Auf!
Ihre Lisa Gärtner