Mein Name ist Kurt Kleffel
Ich bin 68 Jahre alt und von Beruf Qualitätsprüfer. Der 100. Geburtstag der Pariser Kommune 1971 führte mich zum organisierten Kampf für den echten Sozialismus.
Ein grosses Anliegen ist mir die Arbeitereinheit in Ost und West. 32 Jahre nach Kohl's Sprüchen von den „blühenden Landschaften“ erlebten wir in Nordhausen ein neues Kapitel in der Wirklichkeit: EATON wurde geschlossen, weil der Profit den Aktionären immer noch nicht genug war. Als einzige politische Partei haben wir mit einer Unterschriftensammlung in der Stadt praktische Solidarität gegen diese Vernichtung von 250 Arbeitsplätzen organisiert. Wir sind stolz, eine Arbeiterpartei zu sein.
In Zeiten gesellschaftlicher Krisen und Umbrüche nimmt auch die Verwirrung zu. Viele Menschen suchen eine klare Orientierung. Da sind Sie bei der MLPD und mir genau richtig: Die Corona-Krise hat uns herausgefordert, Stellung zu beziehen, gegen politische Notstandsmaßnahmen und für einen effektiven, wenn auch harten Schutz der Gesundheit aller. Während andere Parteien sich dem Diktat der Bundesregierung unterordneten, jegliche politische Tätigkeit auf der Strasse einstellten, haben wir das Recht auf Demonstrationen am 1. Mai, am Internationalen Frauentag oder am Tag der Befreiung verteidigt.
Die Krise bringt auch ein Erstarken von nationalistischen Kräften und Wegbereitern des Faschismus wie die AFD oder die „Querdenker“ hervor. Deren verlogene Demagogie kann niemals als Protest gegen die Regierungspolitik dienen. Wirklicher Protest ist links! Deshalb liegt mir der Aufbau einer starken antifaschistischen Einheitsfront als Lehre aus den Fehlern der 1930er Jahre sehr am Herzen. Und deshalb möchte ich alle antifaschistischen Kräfte in Nordhausen auffordern, dieses Vorhaben zu einer gemeinsamen Sache zu machen. Boykott, wie ihn derzeit verschiedene Funktionäre der Linkspartei uns gegenüber betreiben, hilft nur den Reaktionären.
Ich rufe Sie/Euch auf: Machen Sie sich frei von den Fesseln des Antikommunismus. Diese Zweckpropaganda zur Verteidigung des Kapitalismus steckt in einer tiefen Krise. Öffnen wir den Blick für eine Zukunft ohne Ausbeutung und Unterdrückung – für den echten Sozialismus.
Jede Stimme für mich ist eine Stimme für diese Zukunft – darum bitte ich Sie/Euch!