Lüder Möller
Beruf: Metallarbeiter, Ausbilder und Gewerbeschullehrer
Listenplatz 2
Mein Name ist Lüder Möller
1949 wurde ich in Cuxhaven geboren. 1970 organisierte ich mich als Marxist-Leninist. In meinem Berufsleben war ich Metallarbeiter, Ausbilder und Gewerbeschullehrer.
Um Lehrer zu werden, begann ich 1969 mit dem Studium. Besonders empörte mich damals der Vietnamkrieg. Auf der Suche nach den Ursachen für Kriege las ich Schriften von Lenin, in denen er den Imperialismus analysierte. Mich begeisterte der Aufbau des Sozialismus in China unter Führung Mao Zedongs und so organisierte ich mich als Marxist-Leninist. Allerdings wurde Ende der 1970er Jahren der Kapitalismus in China errichtet. Es ist heute ein neuimperialistisches Land.
Nach dem Studium wurde ich zunächst Berufsschullehrer. Um von Arbeitern zu lernen, machte ich im Alter von 33 Jahren eine Lehre als Maschinenschlosser. Insgesamt arbeitete ich 21 Jahre in Metallbetrieben, davon 12 Jahre auf der Flenderwerft als Ausbilder. Die enge Zusammenarbeit mit Jugendlichen war der schönste Teil meiner Berufstätigkeit. Zugleich organisierte ich als Leiter des gewerkschaftlichen Vertrauenskörpers mit den Kollegen Kämpfe für unsere Interessen. Nachdem 2002 die Werft in die Insolvenz getrieben wurde, konnte ich noch 8 Jahre an der Emil-Possehlschule als Gewerbeschullehrer arbeiten.
Ich unterstütze den Aufbau der revolutionären Weltorganisation ICOR (Internationale Koordination Revolutionärer Parteien und Organisationen), der heute schon 62 Organisationen angehören. Sie lassen sich vom Antikommunismus nicht aufhalten. Die fortschrittliche gesellschaftliche Alternative zum Imperialismus sind die Vereinigten sozialistischen Staaten der Welt.
Der Kapitalismus als wesentliche Ursache für die Umweltzerstörung droht heute, die Menschheit in den Abgrund zu reißen. Aktuell kämpfen wir in der Umweltbewegung dagegen, dass der Abriss aus Atomkraftwerken auf die Hausmülldeponie Niemark gekippt werden soll.
Eng verbunden bin ich mit den Lübecker Hafenarbeitern. Besonders am Herzen liegt mir unser Jugendverband REBELL, der Jugendliche zum antimilitaristischen Kampf gegen Auslandseinsätze der Bundeswehr mobilisiert.
Die Stärke der Arbeiterbewegung liegt in ihrer Bewusstheit und Organisiertheit. Ich möchte anderen Mut machen, sich in der MLPD und im REBELL zu organisieren und für unsere Menschenrechte und eine lebenswerte Zukunft zu kämpfen.