Gabi Fechtner
Wohnort: Gelsenkirchen
Beruf: Werkzeugmechanikerin
Listenplatz 1
Spitzenkandidatin des internationalistischen Bündnis, Vorsitzende der MLPD
Mein Name ist Gabi Fechtner.
Ich bin 43 Jahre alt und gelernte Werkzeugmacherin. Seit 2017 bin ich Vorsitzende der MLPD.
Schon als Kind habe ich gegen Ungerechtigkeit rebelliert und bei der Kinderorganisation ROTFÜCHSE mitgemacht, später im Jugendverband REBELL. Als Schülerin war ich in der antifaschistischen Jugendbewegung in Solingen aktiv. Seit meiner Ausbildung bin ich in der IG Metall, war Jugendvertreterin bei den Solinger „Zwillings-Werken“ (Schneidwarenindustrie). Mit 19 wurde ich Mitglied der MLPD. 2017 zog ich mit meinem Mann, einem langjährigen Opel-Arbeiter, nach Gelsenkirchen und mache seither meine politische Arbeit in Essen. Ich mache viel Sport und die Natur liegt mir am Herzen.
Kämpfende und streikende Belegschaften können voll auf die MLPD und mich zählen. Ich stehe an der Seite der Bergleute im Kampf gegen die Ruhrkohle AG und deren Politik der „verbrannten Erde“: Giftmüll unter Tage (auch unter Zollverein), steigende Mieten und grassierende Armut. Das Krisenmanagement der CDU/CSU/SPD-Regierung ist gescheitert – sie sind Dienstleister für die Monopole, während die Masse der Bevölkerung die Krisenlasten tragen soll.
Der Kapitalismus produziert eine Krise nach der anderen – Weltwirtschafts- und Finanzkrise, Umweltkrise, Corona-Pandemie und eine wachsende Kriegsgefahr. Wer dieses Krisenchaos abschaffen will, muss den Kapitalismus revolutionär überwinden! Deshalb ist die Perspektive des echten Sozialismus heute wichtiger denn je. Mit antikommunistischen Kampfbegriffen wie „Linksextremismus“ oder „Stalinismus“ versuchen uns die Herrschenden dagegen regelrechte Denkverbote aufzuerlegen. Ich fordere eine demokratische Debatte über eine von Ausbeutung und Unterdrückung befreite Gesellschaft, den echten Sozialismus/Kommunismus! Dafür unterstütze ich die überparteiliche Bewegung „Gib Antikommunismus keine Chance!“.
Über zwölf Jahre war ich Stadtratsmitglied des überparteilichen Personenwahlbündnisses „Solingen Aktiv“ und habe keinen einzigen Cent der Zuwendungen für mich behalten. Mich stößt ab, wie bürgerliche Politiker sich selbst bereichern und zugleich wachsende Armut fördern. Die Hartz-Gesetze müssen vom Tisch! Gegen die Massenarbeitslosigkeit brauchen wir die 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich auf Kosten der Konzernprofite. In Essen leben Menschen aus mehr als 170 Nationen. Gegen Rassismus, Faschismus und Antisemitismus, für internationale Solidarität!