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Für das Recht auf Flucht

Moria, Lipa und Kara Tepe – die Namen der unmenschlichen Flüchtlingslager an den Außengrenzen Europas. Jeder Flüchtling, der dort gefangen ist, steht für das Schicksal vieler weiterer, die es nicht geschafft haben. Weil sie von EU-Grenzschutztruppen aufs offene Meer zurückgedrängt wurden, weil sie im Meer ertranken, in der Sahara verdursteten oder in libyschen Konzentrationslagern zu Tode geprügelt wurden. Statt Fluchtursachen zu beheben, wachsen die Fluchtgründe ständig an! 82 Millionen Menschen sind derzeit auf der Flucht!!

Der Schulterschluss der kämpferischen Opposition in Deutschland mit der Flüchtlingsbewegung und umgekehrt ist nötig! Geflüchtete und hier Aufgewachsene zusammen gegen kapitalistische Krisenpolitik. „Jetzt reden wir!“, ist Motto einer neuen Selbstorganisation der Flüchtlingsbewegung. Sie berichten, was sie in die Flucht trieb, und erfahren, welche Ungerechtigkeiten es im „gelobten Land“ Deutschland gibt. Seit 2019 beteiligen sich Kräfte des Internationalistischen Bündnisses am „Freundeskreis Flüchtlingssolidarität“: Bekannt wurde der Kampf gegen die polizeiliche Stürmung der Landeserstaufnahmeeinrichtung in Ellwangen/Baden-Württemberg und des Kameruners Alassa Mfouapon, der erfolgreich gegen die Diffamierung durch BILD-Zeitung und Alice Weidel (AfD) kämpfte.

Die Internationalistische Liste/MLPD steht für das Recht auf Flucht. Das ist für die Masse aber keine Lösung der Probleme. Deshalb gehört unsere volle Solidarität Organisationen und Bewegungen, die in den Ländern Südamerikas, Afrikas, Asiens oder Osteuropas gegen den Imperialismus um eine lebenswerte Zukunft in ihrer Heimat kämpfen.

Für ein uneingeschränktes Asylrecht für alle Unterdrückten auf antifaschistischer Grundlage!

2015/2016 haben 177 Brigadisten aus 10 Ländern organisiert von der ICOR, darunter viele aus Deutschland, mit der Bevölkerung zusammen in Kobanê im kurdischen Teil von Syrien unter Kriegsbedingungen ein Gesundheitszentrum aufgebaut. Heute ist es eine Geburtsklinik. 24.000 Kinder wurden seitdem dort geboren! Unter anderem aus diesem Projekt entstand das Internationalistische Bündnis. Im Thüringer Wald wurde das „Haus der Solidarität“ für (traumatisierte) Flüchtlinge errichtet. Bis heute verweigert die „linke“ Landesregierung die Zuweisung von Flüchtlingen.

Mehr Infos: Dokumentarfilm "Den Sieg sichern" - Die internationalen Kobane-Brigaden