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Dem Übel an die Wurzel  gehen!

Wir kämpfen für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung, in Einheit von Mensch und Natur. Eine Welt, in der räuberische Kriege, Umweltzerstörung und Faschismus keinen Platz mehr haben. Wie diese aussieht und erreicht wird, darüber gibt es verschiedene Auffassungen. Für viele MitstreiterInnen unseres Bündnisses kann diese befreite Gesellschaft nur der Sozialismus sein, der die Erfahrungen aus seinen Siegen und Niederlagen schöpferisch verarbeiten muss. Ein lebendiges Beispiel für hoffnungsvolle Aufbaujahre in der DDR war die Kampagne „Max braucht Wasser“ in Unterwellenborn/Saalfeld. Doch was wurde aus der DDR? Und warum? Zeigen die Erfahrungen nicht, dass Sozialismus eben nicht funktioniert? All das gründlich zu diskutieren, gehört bei uns dazu!

Dazu Tassilo Timm, 33, Spitzenkandidat und Direktkandidat in Erfurt, Landesvorsitzender der MLPD Thüringen:

„Der Sozialismus ist die Antwort auf die allseitige Krisen­haftigkeit des Kapitalismus. Im Parteiprogramm der MLPD, eine der Trägerorganisationen des Inter­nationalistischen Bündnisses, ist das so zusammengefasst: ‚Sozialismus ist die Zusammenfassung der fortschrittlichsten Ideen und Errungenschaften der Menschheit. Er ist kein ausgedachtes Schema und schon gar keine Gleichmacherei, sondern erwächst aus dem vielfältigen Leben und Kampf der Massen.‘ Marx und Lenin würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie ge­sehen hätten, was Bürokraten der DDR wie Ulbricht und Honecker nach 1956 aus der kommunistischen Freiheitsideologie gemacht haben. Seit Chruschtschow betrieb die Sowjetunion gegenüber der DDR neokoloniale Ausbeutung und Unterdrückung. Die Ursache war ihre kleinbürgerliche Denkweise, das Streben nach Karriere und persönlichem Vorteil. Daraus haben wir Schlussfolgerungen gezogen!“

Stefan Engel, 65, Direktkandidat im Wartburgkreis I: MLPD – Partei neuen Typs – Politiker neuen Typs!

Die MLPD ist schon lange für ihre geradlinige sozialistische, revolutionäre und internationalistische Politik bekannt. Die MLPD ist eine Partei neuen Typs. Über 40 verschiedene Nationalitäten sind in ihr vertreten. 71 Prozent ihrer Mitglieder sind Arbeiterinnen, Arbeiter oder kleine Angestellte – der Frauenanteil liegt bei 44 Prozent.
Stefan Engel, einer der Spitzenkandidaten, war 37 Jahre Parteivorsitzender der MLPD und ist heute der Leiter der Redaktion REVOLUTIONÄRER WEG, dem theoretischen Organ der MLPD. Er hat umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen und verkörpert die Prinzipien der Partei neuen Typs, als Schlussfolgerung aus dem Verrat am Sozialis­mus. Er ist Vorreiter und Ideengeber, wie zum Beispiel der Internationalen Bergarbeiterkonferenz oder der ICOR, einem Zusammenschluss aus 57 revolutionären Parteien und Organisationen weltweit. In seinem Kandidatenflyer heißt es „Stefan ist mit dem Leben, den Kumpel und ihrer Familien eng verbunden. Beim Streik der Kali-Kumpel in Bischofferode organisierte er bundesweit breite Solidarität von Belegschaften.“ Seine Erfahrungen an die Jugend weiterzugeben, liegt ihm am Herzen. Er selbst pflegt einen bescheidenen Lebensstil und lehnt jegliche Privilegierung, Abgehobenheit und Besserwisserei ab.