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Gewerkschaften: Kampf statt Co-Management!

Wer in Deutschland noch von „sozialer Marktwirtschaft“ spricht, der lebt in einer Traumwelt. In Deutschland arbeitet heute jeder Fünfte für weniger als zehn Euro die Stunde – in Ostdeutschland sogar jeder Dritte.

Deutschland hat den niedrigsten Mindestlohn aller westeuropäischen Länder. Fast eine Million Leiharbeiter und 760 000 Werkvertragsarbeiter – historischer Höchststand! Die Kapitalisten spalten die Belegschaften und wollen die Löhne weiter senken. Gegen diese Ausbeutungsoffensive brauchen wir Gewerkschaften als Kampforganisationen. Verzicht oder Standortkonkurrenz spornt die Kapitalisten nur an.
Der 2015 eingeführte Mindestlohn wird von den Konzernen missbraucht, um das allgemeine Lohnniveau zu drücken. Die Reallöhne liegen heute unter dem Stand von 1995. Doch der gewerkschaftliche Geist erwacht, und Hunderttausende kämpfen für höhere Löhne und Gehälter.
Konsequent:

  • Volle gewerkschaftliche Kampfkraft für höhere Löhne und Gehälter!
  • Ein Betrieb – eine Belegschaft! Kampf der Leiharbeit! 
  • Für einheitliche Tarifverträge in ganz Deutschland!
  • Für ein vollständiges, allseitiges und gesetzliches Streikrecht!