Was tun gegen einen 3.Weltkrieg?

kennt ihr schon den Jugendverband REBELL? Jetzt ist Eure Gelegenheit! Dazu haltet ihr eine Sondernummer unseres REBELL-Magazins in der Hand!

Corona, Weltwirtschafts- und Finanzkrise, eine drohende Umweltkatastrophe, jetzt der Krieg in der Ukraine – wohin man sieht, herrscht Krisenchaos! Aber: wir passen uns daran nicht an! Wir nehmen die Zukunft selbst in die Hand. Wir sehen nicht nur die Probleme, sondern haben eine Lösung. Deshalb kämpfen wir für den echten Sozialismus, zusammen mit der MLPD (Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands).

Neugierig geworden? Der REBELL arbeitet in 60 Städten in ganz Deutschland. Unser nächster Höhepunkt wird das 20. Internationale Pfingstjugendtreffen – ein Festival für den Weltfrieden, das wir in diesem Magazin vorstellen. Wir treten mit der Internationalistischen Liste/MLPD zur Landtagswahl in NRW an. Lern unsere Kandidaten kennen.

Wir sind Rebellinen, organisieren Protest und Widerstand. Erfahre mehr über unser vielseitiges Bildungsprogramm zum Welt-verstehen und -verändern! Organisier Dich im REBELL!

Und jetzt: Viel Spaß beim Lesen und Mitmachen!

Tausende Tote, Millionen auf der Flucht, ganze Städte zerstört – der Krieg in der Ukraine muss aufhören! Die Gefahr eines 3. Weltkriegs ist akut. Das verschärft: die drohende Umweltkatastrophe, Hungerkrisen, Armut, eine Weltwirtschafts-
und Finanzkrise. Das stellt unsere Zukunft in Frage.

Aber was können wir dagegen tun?

Worum geht es in dem Krieg?

Am 24. Februar überfallen russische Truppen die Ukraine.

Bundeskanzler Olaf Scholz nennt das die „Rückkehr des Imperialismus“. Und es stimmt. Wenn ein Land so stark ist, dass es andere ausbeutet und unterdrückt, dann ist das Imperialismus.

Das trifft eindeutig auf Russland zu, denn es geht in der Ukraine um Gas und Öl und Macht. Aber, das trifft eben auch auf die USA, die NATO und Deutschland zu. Der Imperialismus ist nicht zurück, er war nie weg!

100 Milliarden Euro „Sondervermögen“ für die Bundeswehr, NATO „Battle Groups“ in Osteuropa, neue Kampfjets mit US-Atomwaffen für die Bundeswehr, ein Wirtschaftskrieg. Das ist keine Friedenspolitik! Wer Imperialismus fördert, fördert Krieg.

Deutschland ist mit Wirtschaftssanktionen und Waffenlieferungen längst Kriegspartei. Alle Imperialisten haben auf Weltkriegsvorbereitung umgeschaltet. Wir stecken mitten in einer Weltkrise. Ihr Hintergrund ist gewachsene Rivalität der imperialistischen Märkte.

Solidarität mit wem?

Überall liest man den Hashtag #StandwithUkraine. Wir unterstützen die Arbeiter in der Ukraine und helfen den Flüchtlingen. Aber mit der ukrainischen Regierung und den Milliardären können wir nicht solidarisch sein. In der Ukraine herrschen nicht Demokratie und Freiheit. Die Arbeiter werden unterdrückt, Faschisten sind Teil der Armee, kommunistische Symbole verboten. Wir verzichten nicht für die Kriegstreiberei, sondern kämpfen gegen explodierende Preise und für höhere Löhne.

Aktiver Widerstand gegen alle Kriegstreiber!

Wer gegen Putin ist, muss für die NATO sein? Diesem Mainstream passen wir uns nicht an. Wir bauen mit an einer neuen Friedensbewegung, die sich gegen alle Kriegstreiber richtet. Wenn sie so stark wird, dass Millionen weltweit gegen ihre Regierung auf die Straße gehen, wenn sich ein starker aktiver Widerstand entwickelt, wenn sie mit Streiks in den Betrieben verbunden ist – dann kann ein 3. Weltkrieg verhindert werden.

Deshalb: Macht mit in den örtlichen Widerstandskomitees gegen Militarisierung und die Weltkriegsgefahr!

Wir Jugendlichen sagen Nein dazu, in ungerechten Kriegen verheizt zu werden. Wir sagen Nein zu Nationalismus und Faschismus. Mach mit im Jugendverband REBELL und der MLPD. Wir stehen für den echten Sozialismus, in dem Kriege abgeschafft werden und die Völker in Frieden zusammen leben.

NATO – Friedensmacht?

• 1999: NATO-Krieg in Jugoslawien.
• 2001: NATO-Überfall auf Afghanistan;
• 2003: USA und Großbritannien marschieren im Irak ein.

Gabi Fechtner, 44 Jahre, Werkzeugmacherin, Vorsitzende der MLPD

Als Schülerin war ich in der antifaschistischen Jugendbewegung und gegen den Irak-Krieg aktiv.

Ich fordere: Stopp der Weltkriegsvorbereitung! Wir brauchen eine Debatte über Alternativen zu diesem Krisen getriebenen System. Gegen Denkverbote, gib Antikommunismus keine Chance! Dem echten Sozialismus gehört die Zukunft!

Anna Vöhringer, 25 Jahre, Krankenschwester, REBELL-Vorsitzende

Jedes fünfte Kind in Deutschland wächst in Armut auf. 50 000 Betriebe in Deutschland haben in den letzten zehn Jahren die Ausbildung eingestellt. Der Kapitalismus zerstört unsere Zukunft! Deshalb bin ich im REBELL.

Peter Römmele, 45 Jahre, Elektriker, Landesvorsitzender der MLPD NRW

Ich bin aktiv in der Gewerkschaft IG-Metall Bei Thyssenkrupp wird die Belegschaft ausgebeutet und ist trotz erfolgreichem Übernahmekampf überaltert.

Ich bin für die 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich und die unbefristete Übernahme aller Azubis entsprechend ihrer Ausbildung. Wir brauchen einen Lohnnachschlag!

Fritz Ullmann, 42 Jahre, Texter, zwei Kinder

Seit 24 Jahren bin ich politisch aktiv, zuerst in einer Friedensinitiative gegen den Kosovo-Krieg. Ich kämpfe aber nicht nur gegen imperialistische Kriege, sondern bin auch aktiver Antifaschist, LGBTQ-Aktivist und war elf Jahre lang im Stadtrat in Radevormwald. Meine Erfahrungen will ich für einen wirklichen Fortschritt einsetzen.

Stefan Engel, 68 Jahre, Leiter der Redaktion „REVOLUTIONÄRER WEG“

Ich bin gelernter Betriebsschlosser und war 37 Jahre Parteivorsitzender der MLPD. Ich bin bewusst aus dieser Funktion für einen rechtzeitigen Generationenwechsel zurückgetreten und konzentriere mich heute auf die theoretische Arbeit der MLPD.

Wer sind wir

Das Internationalistische Bündnis ist ein Zusammenschluss fortschrittlicher und revolutionärer Kräfte gegen Rechtsentwicklung, Faschismus und Krieg. Mittlerweile machen 40 Organisationen und 40.000 eingetragene Unterstützer mit. Aktuell rufen wir auf:

„Nur die internationale Arbeitereinheit kann den Kriegstreibern Einhaltgebieten! Arbeiter schießen nicht auf Arbeiter!“
Die MLPD hat ihre Liste für Mitglieder des InterBündnis geöffnet, das ist die Internationalistische Liste MLPD, die ihr wählen könnt.

Dein Wahltag am 15. Mai: Im Wahllokal MLPD wählen!

Überall Plakate mit großen Versprechen: „Das Klima wählen“ mit den Grünen und bezahlbare Mieten mit der SPD.

Warum haben sie das in der Vergangenheit nicht gemacht?

Es hilft ein Blick auf die RAG-Stiftung. Sie verwaltet 18,7 Milliarden aus den Bergarbeitern gepresste Euro. Rentabel war auch Giftmüll in den Zechen einzulagern. Jetzt wird alles geflutet – unser Trinkwasser gefährdet.

Die Zechensiedlungen wurden privatisiert, die Mieten explodieren. Früher größter Ausbilder NRWs hat die RAG heute null Azubis. Im „Kuratorium“ der RAG-Stiftung sitzen: Robert Habeck (Grüne), Hendrik Wüst (CDU), Christian Lindner (FDP) und vor ihm Olaf Scholz (SPD). So läuft staatsmonopolistischer Kapitalismus. Eine handvoll Großkonzerne bestimmt, was in Politik und Gesellschaft passiert.

Nur wer MLPD/ Internationalistische Liste wählt stärkt den Kampf gegen die Politik der verbrannten Erde!

Eigentlich müsste der 8. Mai ein Feiertag sein. 1945 besiegte die sowjetische Rote Armee das faschistische Hitler-Deutschland. Der grausame II. Weltkrieg wurde beendet.

Heute ist ein 3. Weltkrieg so nah, wie noch nie. Jedem muss klar sein, dieser Weltkrieg wäre ein Atomkrieg!

Am 8. Mai 2022 gibt es eine ganz besondere Demo. Sie wird der erste Paukenschlag einer neuen Friedensbewegung! Verständnis für Putin, Unterstützung der NATO oder Versammeln hinter der Bundesregierung – damit ist die alte Friedensbewegung gescheitert. Wir bauen an einer Front gegen alle Imperialisten!

Mach mit und leiste Widerstand gegen die akute Weltkriegsgefahr! 11 Uhr Zweigertbrücke Ecke Karnaperstr. / Waldemey Essen, 13 Uhr Abschlusskundgebung und Einweihung einer sozialistischen Gedenkstätte an der Horster-Mitte in Gelsenkirchen. Wir setzen Friedrich Engels, Clara Zetkin, Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg, Ernst Thälmann und Willi Dickhut ein Denkmal. Sie alle kämpften gegen Faschismus und Krieg und für den Sozialismus.

Der 8. Mai 2022 ist der 30. Todestag von Willi Dickhut. Er war Arbeiter und Kommunist, kämpfte selbst im Konzentrationslager gegen den Hitler-Faschismus. Er war Mitbegründer und Vordenker der MLPD. Sein Mut, Rückgrat und unerschütterliche Überzeugung sind uns gerade heute ein Vorbild!

Die widerlichen Faschisten des „III Weg“ aus Deutschland schreiben, „in der Ukraine stehen Nationalisten an vorderster Front“ und rufen auf, sich an den Kämpfen zu beteiligen (TAZ 3.03.22). Das faschistische „Asow-Regiment“ ist Teil der ukrainischen Streitkräfte und z.B. bekannt für rassistische Attentate auf die „Roma-Minderheit“.

Faschismus ist offene terroristische Unterdrückung der Arbeiter und der Massen, Beseitigung demokratischer Rechte und Freiheiten. Waffenlieferungen an die Ukraine bedeuten auch Waffen für diese Faschisten! Aber auch der russische Präsident Putin setzt immer mehr auf Faschismus.

Das kann kein friedliebender Mensch richtig finden – Kein Fußbreit den Faschisten!

In der Schule haben wir über den Krieg in der Ukraine gesprochen.

Wer der Meinung war, dass alle Kriege ungerecht sind, sollte sich auf die rechte Seite stellen und wer der Meinung war, dass Kriege auch gerecht sein können, auf die linke. Alle stellten sich auf die rechte Seite. Nur ich nicht, wodurch manche schockiert waren. Viele argumentierten damit, dass im Krieg nur die Zivilisten leiden und er deswegen nicht erecht sei.

Ich stimmte dem teils zu, sagte aber auch, dass man unterscheiden müsse, zwischen ungerechten, imperialistischen Kriegen, wo es um Macht und Einfluss geht. Es aber auch gerechte Kriege gibt – Befreiungskriege, bei denen die Unterdrückten gegen ihre Unterdrücker kämpfen.

Die Diskussion überzeugte viele und immer mehr kamen auf meine Seite. Der Krieg in der Ukraine ist ungerecht, von Russland, der Ukraine und der Nato. Aber wenn sich z.B. die Arbeiter der Ukraine bewaffnet den russischen Truppen zur wehr setzen, ist das gerecht. Am nächsten Tag stellte unser Lehrer vor, wieso es auch gerechte Kriege geben kann.

Salma, 16 Jahre

Der REBELL tritt für eine Welt ohne Krieg ein. Sie wird aber nur so möglich werden, wenn das Profit- und Machtstreben der Herrschenden aufhört. Dazu muss der Imperialismus revolutionär überwunden werden.

Alle sind überrascht vom Überfall Russlands auf die Ukraine. Wirklich alle?

Die grüne Außenministerin Annalena Baerbock meint,sie wäre in Sachen Russland „heute in einer anderen Welt aufgewacht“1.

Nicht so überrascht wäre sie gewesen, wenn sie in die Broschüre der MLPD „Über die Herausbildung der neuimperialistischen Länder“ geschaut hätte. Diese stellte schon 2017 fest, dass Russland die1 damals zweitgrößte Armee der Welt aufgebaut hatte und ein „aggressives neuimperialistisches Land“ ist. Noch früher wusste man, dass Putin „das Ziel einer von Russland dominierten Eurasischen Union von Lissabon bis Wladiwostok“ verfolgt.

Wer sich die Broschüre aneignet, der steht früher auf als Annalena Baerbock.
Zu bestellen gibt es sie für 3,00€ auf people-to-people.de

94 Jugendoffiziere werben Jugendliche in Schulen als Soldaten an. Wir sagen: Bundeswehr raus aus den Schulen, Unis und Jobcentern!

Dazu organisieren wir Schulproteste. Wir malen Transparente, üben Parolen, Lieder und Argumente und bereiten Aktionen vor Ort vor.

Im Aufruf dazu heißt es:

„Nötig ist ein aktiver Widerstand auf der Straße, in Betrieben, Schulen, Unis, Wohngebieten.“

In Griechenland gab es einen Generalstreik, Massendemonstrationen und Blockaden gegen NATO Schiffe. Das war wirksam - dafür haben wir Sympathie.

Mach auch Du mit in den Widerstandskomitees!

Ich bin ein REBELL geworden, weil ich zusammen mit vielen anderen für eine lebenswerte Zukunft, den echten Sozialismus kämpfen möchte. Ich war vorher schon bei anderen Gruppen, nirgendwo habe ich so viele Freunde gefunden wie hier. Wir halten zusammen, gehen durch dick und dünn. Die Arbeit mit den Rotfüchsen macht mir sehr viel Spaß. So eine tolle Kinderorganisation ist einzigartig in Deutschland.Max, Bochum

Bei meinem ersten Nebenjob in einer großen Bäckerei hingen immer die Geschäftszahlen aus. Ich habe mich gefragt, warum der Lohn so niedrig ist, wenn wir jeden Monat hunderttausende Euro Umsatz machen. Mein Vater empfahl mir, das Kommunistische Manifest von Marx zu lesen. Begeistert davon suchte ich nach einer Organisation, die, wie Marx, konsequent die Interessen der Arbeiterklasse vertritt. Ich habe dann die MLPD und den REBELL gefunden und wurde Mitglied. Das war die beste Entscheidung in meinem Leben. Philip, Braunschweig

Ich kämpfe dafür, dass die Umweltkatastrophe verhindert wird. In Gelsenkirchen bin ich aktiv bei Fridays for Future. Für konsequenten Umweltschutz muss man kämpfen, statt an die Regierung zu appellieren. MLPD und REBELL fördern eine selbstständige, kämpferische Umweltbewegung - deshalb mache ich mit.Celina, Gelsenkirchen

Ich bin 14 Jahre alt und gehe schon seit einigen Jahren zum Sommercamp von Rebell und Rotfüchsen. Ich habe die Ziele vom Rebell kennengelernt und konnte mich mit diesen auch identifizieren. Wir treffen uns regelmäßig, um auf Demos zu gehen und andere Sachen zu unternehmen.Mio, Oldenburg

Das würde zumindest Shirin David sagen...! Sie ist Rapperin mit einem geschätzten Vermögen von 7 Mio. Euro. Im männerdominierten Rap hat sie ein fortschrittliches Image, weil sie „ihr Ding macht“. Als Kind einer alleinerziehenden
Mutter hat sie gelernt, sich durchzubeißen.

Im neuen Song „Schlechtes Vorbild“ rappt sie: „Was sind Bad Bitches? … Sowas wie ´ne Existenz, die selbstbestimmt ist“. Klingt selbstbewusst.

Aber: Was sollen Mädchen und Frauen daraus lernen? Dass sie befreit sind, wenn sie Gelnägel bis nach Sibirien und 3 Tonnen Schminke im Gesicht haben, die teuersten Klamotten tragen, Abrisspartys machen, steinreich werden und ihnen alles egal ist – Hauptsache sie sind dabei selbstbewusst?! Das ändert rein gar nichts, sondern man passt sich nur an.

An niedrigere Löhne, schlechte Arbeitsbedingungen, Sexismus, Ausbeutung und Unterdrückung im Kapitalismus.

Die Krankenschwestern bei ver.di machen vor: Man muss kämpfen, man muss sich zusammenschließen, um was zu verändern – anstatt nur an sich zu denken. Wer rebellieren will, gehört in den REBELL!

Im REBELL halten Mädchen und Jungs zusammen. Aber Shirin singt selber: „mein Ego wiegt‚ne Tonne“ – das glauben wir ihr sogar.

REBELL Erfurt und Ulm

Vom 3.-10. September 2022 ndet in Tunesien die 3. Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen statt – von und für Mädchen und Frauen wie dich und mich!

Von Religion bis Revolution – werde Teil einer weltweiten Bewegung für die Befreiung der Frau! Der REBELL organisiert Solidaritätsbrigaden zur Vorbereitung ab dem 29. August.

Neugierig?! Melde dich unter geschaeftsstelle@rebell.info!

Die Rotfüchse sind die Kinderorganisation der MLPD im REBELL. Die Rotfüchse Nürtingen berichten: Am 26. Februar sammelten wir Spenden für die Internationale Bergarbeiterkonferenz in Thüringen. Als Dankeschön haben wir selbstgebackene Erfurter Martinshörnchen verschenkt.

Wir wollen, dass viele Bergarbeiter kommen können, auch aus armen Ländern. Die Bergarbeiter müssen sich weltweit zusammenschließen. Das ist besser als Krieg zwischen den Ländern.

In den Medien bekommt man den Eindruck, nur verbohrte Konservative wären gegen die Legalisierung von Cannabis. Die Regierung verkauft ihre geplante Legalisierung dreist als Jugendschutz.

Fakt ist: Zwischen 2000 und 2018 haben sich in Deutschland stationäre Krankenhausbehandlungen aufgrund von psychischen Störungen, die durch Cannabis ausgelöst wurden, mehr als verfünffacht!1

In einigen Ländern wurde Cannabis zu Genusszwecken legalisiert. Dort veränderte sich der Konsum kaum oder nahm sogar stark zu.2

Und überhaupt: auch nach zwei Jahren Pandemie gibt es nicht ausreichend Luftfilter in den Schulklassen. Wo bleibt da die Sorge um den „Jugendschutz“?

Regelmäßig Kiffen führt zu Antriebslosigkeit, man geht nicht mehr zum Sportverein usw. Die Legalisierung zielt genau darauf, dass sich die Rebellion der Jugend nicht besser organisiert. Der REBELL ist gegen die Legalisierung. Das ist wirklich rebellisch, denn bekifft kann man nicht die Welt verändern!

Mehr zu dem Thema erfahrt ihr in dem Video mit Anna Vöhringer, der Vorsitzenden des REBELL: https://youtu.be/ylBq819C9Is

Warum hast du die Ausbildung als Elektroniker angefangen?

Mir liegt daran, Gelerntes schnell in die Praxis umzusetzen. In einem großen Betrieb sieht man, wie aus der Zusammenarbeit von vielen Arbeitern ein Produkt zu Stande kommt. Man lernt, dass man alleine viel weniger schafft.

Du hast ja vorher studiert. Was sagst du denen, die sagen, eine Ausbildung ist weniger wert als ein Studium?

Das stimmt nicht! Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass du mit dem Studium teils viel länger brauchst, bis du Arbeit findest und dann nicht so viele praktische Erfahrungen hast. Wenn man Arbeiter wird, muss man lernen selbstbewusst dafür einzustehen - und gegen die Ausbeutung zu kämpfen. Die ist knallhart, aber die Arbeiter sind auch die Klasse, die Ausbeutung abschaffen wird.

REBELL Köln

Laut Markus Wagner hat seine AfD als einzige „den Freiheitsbegriff verteidigt.“ Dafür will er in NRW gewählt werden. Aber welche Freiheit ist gemeint? Auf Facebook fordert er: „Alle Maßnahmen müssen fallen!“

Keine Maske tragen und andere mit Corona anstecken? Tolle „Freiheits“kämpfer. Die AfD steht für Egoismus, Rassismus und arbeiterfeindliche Politik. Sie bereiten den Weg für der Freiheit! Faschisten, die größten Feinde der Freiheit!

In Deutschland geht jede 3. Beziehung auf Online-Dating zurück. Ich hab auch viele Freunde, die das benutzen, weil sie nicht wissen, wo sie sonst neue Leute kennenlernen sollen. Viele kritisieren aber die Oberflächlichkeit. Eine Freundin meint dagegen:

„Ich schreibe die Leute direkt an und versuche sie so vor allem im Gespräch kennenzulernen“.

Es ist gut, wenn das funktioniert, von Tinder aber selber nicht so vorgesehen. Der Algorithmus analysiert das User-Verhalten. Beim Swipen werden Glückshormone ausgestoßen, es soll süchtig machen.

Ich persönlich habe meine jetzige Freundin auf dem Sommercamp kennengelernt. Wir waren in einer Zeltgruppe und nach einer Woche gemeinsamen Urlaubs und Zusammenarbeit hat es dann am Lagerfeuer gefunkt

Ayrin

Ich bin für Demokratie, heißt Sozialismus nicht Diktatur?

Antwort: Die Frage ist immer Demokratie für wen? Diktatur von wem über wen? Über den Kapitalismus heute wird viel gelogen. Es gibt erkämpfte demokratische Rechte und Freiheiten. Aber die größten Konzerne und Banken bestimmen über Wirtschaft, Politik, Bildung und Kultur. Und zwar egal wen wir alle vier Jahre wählen. Das ist eine Diktatur der Monopole über die ganze Gesellschaft. Der Sozialismus ist dagegen die Diktatur des Proletariats.

Für die Massen bedeutet das viel mehr Demokratie als heute. So wird man Politiker auch abwählen können, was heute nicht erlaubt ist. Aber die alten Ausbeuter müssen unterdrückt werden. Oder glaubt ihr der Amazon-Chef Jeff Bezos gibt seine Macht und seine Milliarden freiwillig ab?

Gehört im Sozialismus jedem alles, auch die Unterhose?

Antwort: Nein! Während im Kapitalismus Millionen Menschen in größter Armut leben und nichts mehr besitzen als ihre Klamotten am Leib, sind die Produktionsmittel im Sozialismus (Fabriken, Krankenhäuser, Landwirtschaft usw.) in der Hand der Arbeiter. Diese werden den wenigen Kapitalisten abgenommen, die sich z.B. an der Produktion von Millionen von Unterhosen bereichern. Die persönlichen Dinge werden, soweit sie nicht der Ausbeutung dienen, nicht vergesellschaftet.

REBELL Hagen und REBELL Magazin Redaktion

Auf ihrer Homepage schreibt die Grüne Jugend:

„Die Politik der letzten Jahre zerstört das Klima, indem sie die Interessen großer Konzerne schützt und sie weiter ungebremst Mensch und Natur ausbeuten lässt.“

Aktuell werben sie mit: „NRW – lass mal ändern“ für die Wahl der Grünen.

Dabei beschloss die letzte rot-grüne Landesregierung 2014 und 2016 im Interesse von RWE, dass der Hambacher Forst dem Braunkohletagebau weichen muss. Auch das schützte die Interessen großer Konzerne!

Die kämpferischen Töne, sollen nur davon ablenken, dass die Grünen eine waschechte Monopolpartei sind! Wir sind für eine Zusammenarbeit mit Jugendlichen der Grünen Jugend - aber auf Augenhöhe und Grundlage des gemeinsamen Kampfes!

Wir kritisieren hingegen, wenn grüne Jungfunktionäre regelmäßig auf Umweltdemos nur dann „stachelig“ sind, wenn sie antikommunistisch versuchen Fahnen der MLPD mit Hilfe der Polizei zu verbieten. Soll wohl keiner wissen, dass es auch Leute gibt, die Kapitalismuskritik ernst meinen? Die Rettung der Umwelt braucht Rückgrat und nicht noch ein grünes Fähnchen im Wind!

Im März 2022 wurde eine Sängerin von einer Kundgebung bei FFF Hannover ausgeladen. Mit weißer Hautfarbe Dreadlocks zu tragen, sei „kulturelle Aneignung“. Kennt ihr solche Debatten? Diese „Identitätspolitik“ gibt sich links, führt aber zu Spaltung und Selbstbeschäftigung. Das ist nicht fortschrittlich.

Das neue Buch der MLPD „Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Opportunismus“ schafft Klarheit - in vielen solcher Fragen! Darin heißt es:

„Ein Wunschtraum der Herrschenden ginge in Erfüllung: Die gesamtgesellschaftliche Diskussion würde nicht über Klassenkampf und Sozialismus geführt, sondern bestimmt von einer »kreativen« Debatte über neue »Identitäten« - so könnte sich die imperialistische »Identität« ungehindert austoben“.

Neugierig geworden? Bestellt euch das Buch beim Verlag Neuer Weg, macht mit in den Lesegruppen von MLPD und REBELL.

Mehr zum Buch: www.revolutionaerer-weg.de

Trotz Rekordinzidenzen und über 130.000 Todesfällen in Deutschland wurden am 3. April fast alle Corona Maßnahmen aufgehoben. Eine Rebellin erzählt:

„Ein befreundeter Hausarzt meinte, dass er jeden Tag Patienten hat, die nach Corona nicht mehr auf die Beine kommen. Von wegen, Omikron wäre nicht gefährlich!“

Eine Schülerin regt sich auf:
„Jetzt gibt es keine Maskenpflicht mehr und in zwei Wochen werden dann die Schulen wieder geschlossen“.

Jens Spahn, Karl Lauterbach – egal welcher Gesundheitsminister, alle folgen der Maßgabe „Die Wirtschaft darf nicht eingeschränkt werden“.

REBELL und MLPD haben von Anfang an gesagt: Für konsequenten Gesundheitsschutz müssen wir kämpfen - auf Kosten der Profite!

Spenden an das Spendenkonto der Solidaritäts- und Hilfsorganisation Solidarität International
IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84
Stichwort: Ukraine Hilfsfonds

Der REBELL finanziert seine Arbeit selbstständig – das ist einzigartig unter den Jugendverbänden in Deutschland!

Hier lernt man, sorgfältig und sparsam mit Geld umzugehen. 0%-Finanzierung fürs neueste Handy, Ratenkauf, all das prägt uns, über die Verhältnisse zu leben. Das macht uns abhängig. Wir sind dagegen der Überzeugung:

Man kann nur um Befreiung kämpfen, wenn man diesen Kampf auch selbst bezahlt. Deshalb finanziert der REBELL seine Arbeit aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden: Veröffentlichungen, Miete, Materialkosten, all das kostet Geld. Wenn du das unterstützen
willst, dann spende auch du für den REBELL und die Rotfüchse – einmalig oder als Dauerspender.

SPENDENKONTO DES JUGENDVERBAND REBELL: IBAN: DE30 4205 0001 0130 0620 65 | BIC: WELADED1GEK | Sparkasse Gelsenkirchen

Das REBELL-Magazin wird von Jugendlichen für Jugendliche geschrieben. Ein Korrespondent sagt:

„Als ich meinen ersten Artikel für das REBELL Magazin geschrieben habe, war ich richtig stolz als er veröffentlicht wurde. Er handelte von den Erfahrungen, die ich mit dem Tragen des Mao-T-Shirts gemacht habe.“

Wir rufen euch alle auf, auch Artikel aus eurem Leben zu schreiben. Das kann jeder und bei Fragen helfen wir dir natürlich weiter! Schickt uns Artikel, Fotos, Stimmen und so weiter. Wir sind gespannt!

Freu dich auf Konzerte, Fußball- und Volleyballturnier, eine Kulturbühne, leckeres Essen, ein Zeltcamp, eine Zukunftsdemo, Diskussionsrunden, Kinderprogramm und vieles mehr!

20. Internationales Pfingstjugendtreffen, 3./5. Juni 2022 im Ruhrgebiet, www.pfingstjugendtreffen.de

Deshalb bin ich beim Pfingstjugendtreffen dabei

Weil es ein Festival für den Weltfrieden ist. Lena

Weil es Spaß macht. Es gibt gute Musik. Paula, Bochum

Am coolsten finde ich das Fussballturnier. Emil, Düsseldorf

Bei den Spielen halten alle immer zusammen. Man feuert sich an und es geht darum Spaß miteinander zu haben anstatt nur zu gewinnen. Mara, Bochum

Mir machen vor allem die Ausflüge Spass Paula, Bochum

Der Liederabend ist schön und es gibt einen guten Kiosk Emil, Düsseldorf

Mir gefällt die Kameradschaft, es gibt immer gute Witze und man kann Freundschaften finden. Man lernt auch immer viel. Cool finde ich auch die Nachtwanderung. Kai, Eisenach