-

5.2. Gefährlicher Konkurrenzkampf um die Energie- und Rohstoffbasis

Die weltweite Umweltbewegung konnte Monopolen und Regie­rungen einige Versprechen und Zugeständnisse in Bezug auf den Ausbau erneuerbarer Energien abringen. Die heute im Überfluss vorhandene, industriell kostengünstig herzustellende Energie auf Basis von Wind-, Solar- und weiteren alternativen Energien sowie von Energiespeichern gehört zur umfassenden materiellen Vorbereitung des Sozialismus in der Einheit von Mensch und Natur. Unter der Herrschaft der Monopole kommt dieses Potenzial wissenschaftlicher und technischer Fortschritte jedoch nicht zur Geltung, im Gegenteil: Es mutiert zum Maximalprofit bringenden Geschäft, ausgerichtet am Streben nach Weltmarktführerschaft.

Aktuell werden 98 Prozent aller Solarzellen in neuimpe­rialistischen Ländern Asiens gefertigt, allein 77,7 Prozent von chinesischen Monopolen[110], während der Anteil von US- und EU-Monopolen zusammenschrumpfte.[111] Bei der Herstellung von Windkraftanlagen stellen die EU-Monopole Vestas, Siemens-Gamesa, Nordex und Enercon einen Anteil am Weltmarkt von 29,7 Prozent, bleiben aber hinter China, das 54,6 Prozent produziert. Auch hier liegen die USA weit abgeschlagen bei nur 11,7 Prozent.[112] Mit der Ukrainekrise kulminiert der zwischenimperialistische Konkurrenzkampf um die Energie- und Rohstoffbasis.