Presseerklärung

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Zum Tod des großen philippinischen Revolutionärs und Marxisten-Leninisten José Maria Sison

José Maria Sison, Gründungsvorsitzender der Kommunistischen Partei der Philippinen, ist am 16. Dezember 2022 im Alter von 83 Jahren verstorben. Am 27.12. findet seine Einäscherung statt. Aus diesem Anlass ruft die MLPD auf, am selben Tag Kundgebungen als Gedenkveranstaltungen durchzuführen.

Zum Tod des großen philippinischen Revolutionärs und Marxisten-Leninisten José Maria Sison
José Maria Sison im Jahr 2016 (rf-foto)

Sein Tod ist ein großer Verlust für die CPP, den revolutionären Kampf um nationale und soziale Befreiung in den Philippinen und die internationale revolutionäre Bewegung. .... Seit Ende 1968 war er Gründungsvorsitzender der Kommunistischen Partei der Philippinen und baute eine der bedeutendsten revolutionären Parteien nach dem revisionistischen Verrat mit dem XX. Parteitag der KPdSU auf.

Er widmete über 60 Jahre seines Lebens dem antiimperialistischen Widerstand und dem Kampf für den Sozialismus. Dafür wurde er von der Marcos-Diktatur verfolgt und sieben Jahre lang inhaftiert, zwei Jahre in Isolationshaft angekettet an ein Feldbett. Seit Ende der 80er Jahre lebte José Maria Sison in den Niederlanden im Exil", so Vertreter des Zentralkomitees der MLPD in einem Kondolenzschreiben.

Nachrichtenagenturen wie Reuters und dpa oder die CNN berichteten noch am selben Tag über Sisons Tod. Mit Recht – sein Lebenswerk ist von internationaler und nachhaltiger Bedeutung. Während CNN ihn ausdrücklich würdigt war Reuters' Berichterstattung allerdings unsäglich, weil sie die Meldung des Verteidigungsministeriums der Philippinen einfach übernahm. Auf den Philippinen herrschen seit Präsident Duterte faschistische Strukturen. Sein Nachfolger Marcos Junior ist bekanntlich der Sohn des ehemaligen Präsidenten, der Joma Sison foltern und inhaftieren ließ. Dass Reuters die antikommunistische Diktion übernimmt, „die wenigen verbliebenen Gläubigen (sollten) sich von der gewalttätigen und falschen Ideologie der Kommunistischen Partei abwenden" ist beschämend. Ebenso könnte man die Pressemitteilung des iranischen Verteidigungsministeriums über die jüngsten Hinrichtungen übernehmen.

Joma Maria Sison gebührt ein ehrendes Andenken. Er ist Vorbild für viele junge Menschen auf der Welt, die nach Befreiung vom Krisenchaos des Kapitalismus im Sozialismus streben. Auf www.rf-news.de können interessierte Pressevertreter in den nächsten Tagen verfolgen, wann und wo am 27. 12.22 Gedenktreffen und Kundgebungen für José Maria Sison stattfinden.