25.11.

25.11.

Heraus zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Zum heutigen 25. November, dem Tag gegen Gewalt an Frauen, wird in vielen Städten Deutschlands, werden in tausenden Orten in der ganzen Welt Flaggen gehisst und Proteste auf Straßen und Plätzen organisiert.

Heraus zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

In Deutschland rufen dazu unter anderem der Frauenverband Courage und der Kämpferische Frauenrat auf. (Siehe hier)

Die MLPD beteiligt sich aktiv. So wird heute, um 11.45 Uhr, vor der Horster Mitte in Gelsenkirchen die Fahne von Terre des Femmes gehisst.

In Rotterdam ruft unter dem Motto: „Stopp Gewalt gegen Frauen jetzt! Für die Befreiung der Frau!“ ein Bündnis von u. a. Plattform der Weltfrauen, Alevitisches Kulturzentrum, 8. Märzfrauenkomitee, Internationale Freie Frauen, kurdischer Frauenrat, SKB zu einer Demonstration um 15 Uhr auf. Sie fordern u. a.: Umfassenden Schutz der Beschäftigten in Betrieben, Verbot von Entlassungen und Kündigungen, Lohnfortzahlung bei Betriebsschließungen, Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich. Genügend Unterkünfte für Opfer von Gewalt, Netzwerke zur Beseitigung geschlechtsspezifischer Gewalt.

In Katalonien organisiert die Gemeindeverwaltung von Terrassa verschiedene Aktivitäten. Das Motto: „Terrassa gegen männliche Gewalt - #niunamés“. Heute um 12 Uhr gibt es eine Schweigeminute für die ermordeten Frauen. Es wird ein Manifest verlesen. Unter dem Motto: „Der Kampf der Schmetterlinge“ können Bürger der Stadt Schmetterlinge, das Symbol des Tags gegen Gewalt an Frauen, auf Papier malen und an ihre Häuser/Balkone hängen. Abends, ab 17 Uhr, bis zum nächsten Morgen, wird die Fassade des Rathauses beleuchtet.

In Istanbul haben sich gestern Frauen versammelt und gegen die zunehmende patriarchale Gewalt und die frauenfeindlichen Diskurse des Erdoğan-Regimes protestiert. Auf Transparenten forderten sie die Umsetzung der Istanbul-Konvention. „Wir werden Gleichberechtigung gewinnen und die ausbeuterische Ordnung durchbrechen.“ „Wir wollen nicht sterben“. Gülsüm Kav, Türkei-Vertreterin der Plattform gegen Frauenmorde (Kadın Cinayetlerini Durduracağız Platformu, KCDP) betonte, dass für Millionen von Frauen in der Türkei Gewalt gegen Frauen das wichtigste Problem darstelle.

Das Problem sei in den Medien und der Gesellschaft bekannt, es gehe aber darum, Lösungen zu finden. Eine Welt aufzubauen, in der „alle Frauen von Gewalt und Ausbeutung befreit sind“. Die Frauenräte des Demokratischen Kongresses der Völker (HDK) rufen unter der Parole „Wir entlarven Männergewalt und leben Frauensolidarität“ zum 25. November auf.