Mach mit im REBELL

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Für Ausbildungsplätze & unbefristete Übernahme müssen wir kämpfen!

Laut der Zeitung „die ZEIT“ ist der Arbeitsmarkt für junge Menschen in Deutschland eine „Insel der Glückseligen“ 1. Auf dieser „Insel“ waren 2019 2,1 Millionen Jugendliche ohne Berufsabschluss, soviele wie noch nie! Über 50% der unter 25-Jährigen hat keinen festen Arbeitsplatz.

Für Ausbildungsplätze & unbefristete Übernahme müssen wir kämpfen!

300.000 Jugendliche verbrachten 2019 in einer „Warteschleife“2. Bereits 2018 hat eine neue Weltwirtschafts- und Finanzkrise begonnen. Als erstes wurden Leiharbeiter und Befristete entlassen. Durch das Zusammentreffen mit der Corona-Krise wurde die Weltwirtschaftskrise schlagartig verschärft. Deutschland war bisher schon keine Insel der Glückseligen. Jetzt stehen uns har te Angriffe bevor. 62% der Betriebe in den Branchen der IGBCE wissen noch nicht, ob sie übernehmen. 3 Geplanter Stellenabbau soll durch Kürzung der Ausbildungsplätze und Nichtübernahme billig und vor allem kampflos passieren. Das ist der erste Schritt massiver Arbeitsplatzvernichtung. Nicht mit uns!

Wir fordern:

  • Kampf um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz!
  • 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich!
  • Unbefristete Übernahme entsprechend der Ausbildung!
  • Unbefristete Übernahme der Leiharbeiter!
  • 10% Ausbildungsquote in den Großbetrieben!
  • Azubis sind keine billigen Arbeitskräfte – Kampf um qualitativ gute Ausbildung!

Gib Antikommunismus keine Chance!

Die Kapitalisten treibt die Angst. Sie warnen, unser Kampf, und nicht etwa ihre Angriffe, würden den „Betriebsfrieden stören“, man solle „keine Unruhe stiften“. Kämpferische Kollegen werden gemobbt, abgemahnt, versetzt oder gekündigt. Oft reicht schon der Verdacht, mit der MLPD zu tun zu haben. Dieser Antikommunismus soll alle einschüchtern und eine offene Systemdebatte verhindern. Dabei ist es höchste Zeit für eine Gesellschaft, in der die Arbeiter das Sagen haben und nicht eine handvoll Monopolkapitalisten. Gib Antikommunismus keine Chance!

Viel zu klären

Viele denken noch „das betrifft mich nicht“. Stark sind wir Arbeiter aber nur, wenn wir gemeinsam als Klasse handeln. Der Monopolverband Gesamtmetall hat ein Tischtennis-Video herausgebracht. Als „Team-Deutschland“ spielen darin Arbeiter und Unternehmer zusammen gegen „starke globale Konkurrenz“. Das ist Sozialchauvinismus, der uns spalten soll. Unser „Team“ sind die Arbeiter der ganzen Welt, unsere Gegner die internationalen Monopole! Wirtschaftsminister Altmaier verkündete im März: „Wir versprechen …, dass wir alles tun, damit kein Arbeitsplatz … wegen Corona … verloren geht“.4 Wer‘s glaubt, wird selig. 10 Millionen Kolleginnen und Kollegen sind in Kurzarbeit, 500.000 haben bereits ihre Jobs verloren, und das war erst der Anfang! Die Bundesregierung stieg mit 9 Mrd.€ bei der Lufthansa ein, jetzt sollen 22.000 Arbeitsplätze vernichtet werden. VW kassiert monatlich 300 Millionen Euro Kurzarbeitergeld vom Staat, zahlt seinen Aktionären kackfrech weiter Millionen an Dividende aus.5 Kann man als Azubi kämpfen? Natürlich! Von den Arbeitern kämpfen lernen gehört zur Ausbildung. Die Einheit von Jung und Alt bringt den Kampf voran!

Nur wer kämpft kann gewinnen

Thyssen will allein in Duisburg 3.000 Stellen abbauen. 140 Befristete und weitere Leiharbeiter sind die Ersten. Von 300 Azubis sollen nur die „besten 100“ übernommen werden. Ein junger Kranführer sollte nicht übernommen werden, obwohl die Abteilung unterbesetzt ist. Am 20. Juni trat die ‚Kaltwalze 1‘ dagegen selbstständig in den Streik. Bei Opel in Rüsselsheim erkämpften Azubis und Arbeiter, dass Lehrwerkstatt und Übernahme erhalten bleiben.
Bei Siemens in Krefeld wurde als Teilerfolg eine befristete Übernahme erkämpft. In Hannover hat VW seit Januar 1.000 Arbeitsplätze vernichtet, weitere 5.000 sollen folgen. Die Kollegen der Sitzefertigung bei Sitech kämpfen mutig gegen ihre Kündigungen. Mit inzwischen 13 Demonstrationen kämpfen die Bergleute im Ruhrgebiet. Vor Gericht bekamen gekündigte Kumpel Recht. Rentenklau, Umweltzerstörung, Mietwucher – das ganze Ruhrgebiet hat eine Rechnung mit der Politik der verbrannten Erde der Ruhrkohle AG (RAG) offen. Manche Betriebsratsspitze sieht sich als Co-Manager und orientiert auf Standortvereinbarungen. Damit wird Arbeitsplatzvernichtung aber akzeptiert. Das ist Verrat an den Arbeitern. Im Kapitalismus wird es immer Krisen geben. Gerade in der Krise müssen wir kämpfen, sonst wälzen die Kapitalisten sie auf unseren Rücken ab. Dafür brauchen wir Gewerkschaften als Kampforganisationen. Werdet Mitglied der Gewerkschaft!

Revolutionäre Schlussfolgerungen ziehen!

In den USA sind 40 Millionen Menschen arbeitslos geworden, über 100.000 an Corona gestorben, Polizisten begehen rassistische Morde. Völlig zurecht erhebt sich eine Welle der Rebellion. Das sind Vorboten einer weltweiten Entwicklung, einer gesamtgesellschaftlichen Krise! Wir müssen den Problemen an die Wurzel gehen. MLPD und REBELL kämpfen für den echten Sozialismus, in dem der Wunsch nach einer von Ausbeutung und Krisen befreiten Gesellschaft Wirklichkeit wird. Der REBELL organisiert die Rebellion der Jugend um Arbeits- und Ausbildungsplätze, zur Rettung der Umwelt, gegen Rassismus und Faschisten. Wir verschaffen uns Durchblick, machen gemeinsam Sport und Freizeit und sind im Stadtteil aktiv.

Mach mit im Jugendverband REBELL und der revolutionären Arbeiterpartei MLPD!

Wer kämpfen will, muss durchblicken: revolutionaerer-weg.de