Am 20. Juni 2020 ist es soweit
Lenin-Statue in Gelsenkirchen wird enthüllt!
„Aufgeschoben ist nicht aufgehoben", hatte Gabi Fechtner, die Parteivorsitzende der MLPD, am 12. März versprochen. Nur zwei Tage vor der geplanten feierlichen Enthüllung der Lenin-Statue hatte die MLPD den Termin verschoben, um jede Gefährdung der Teilnehmer durch die damals rasch zunehmenden Corona-Infektionen zu vermeiden.
„Wir freuen uns, dass es jetzt soweit ist und der Festakt nunmehr am 20. Juni 2020 stattfinden wird", so Gabi Fechtner. Der Verlauf der Corona-Pandemie lässt es momentan zu, diese Feierlichkeit unter strikter Beachtung des Gesundheitsschutzes durchzuführen. Gabi Fechtner: „Wir feiern damit auch Lenins 150. Geburtstag öffentlich nach. Wir feiern am 20. Juni zudem exakt den 38. Geburtstag der MLPD, der einzigen Partei in Deutschland, die Lenin im Namen führt und seine Lehren auf heute anwendet."
„Lenin war ein Meister darin, in weltgeschichtlichen Krisen zielstrebig und erfolgreich auf wirkliche, also revolutionäre Lösungen hinzuarbeiten. Und heute erleben wir die dramatischste Krisenentwicklung des Kapitalismus seit dem II. Weltkrieg. Es ist also höchste Zeit für das erste Lenin-Denkmal in Westdeutschland und eine breite gesellschaftliche Debatte über revolutionäre Perspektiven", erläutert Gabi Fechtner.
Zwei Mal wiesen Gerichte auf Antrag der MLPD die Stadtspitze Gelsenkirchens in die Schranken, die die Aufstellung einer historischen Statue allen Ernstes unter dem Vorwand des „Denkmalschutzes" verbieten wollte. Dann hatte die CDU Gelsenkirchen zur bundesweiten Online-Petition "Horst sagt NEIN zu Lenin-Statue" aufgerufen. Nach mehreren Wochen wurde das Projekt erfolglos beerdigt. Statt der anvisierten 2.200 Unterzeichner gab es gerade mal 204, darunter 165 aus Gelsenkirchen.
Eine Lenin-Statue für Gelsenkirchen
Die Lenin-Statue soll ein "Denk-mal" an den revolutionären Geist Lenins sein für alle, die nach einem Ausweg aus dem Kapitalismus suchen.
Gabi Fechtner: „Am 20. Juni feiern wir auch diese Blamage für den Antikommunismus. Wir nehmen das Ereignis zum Anlass, um eine breite, demokratische Diskussion über Fragen zu führen wie die aktuelle Bedeutung der sozialistischen Alternative oder zur verhängnisvollen gesellschaftlichen Rolle des Antikommunismus.'"
Die Feier zur Eröffnung des Lenin-Denkmals beginnt um 14 Uhr; Kreuzung Schmalhorststraße/An der Rennbahn, Gelsenkirchen-Horst.
Wir bitten Pressevertreter, sich rechtzeitig zu akkreditieren, da die angemeldete Teilnehmerzahl aus Gesundheitsschutzgründen auf ca. 300 begrenzt ist. Nur ein Teil davon kann für die regionale, nationale und internationale Presse reserviert werden, da viele Menschen aus Gelsenkirchen und Delegationen aus ganz Deutschland und international teilnehmen möchten.
Mehr Informationen zur Auseinandersetzung über die Lenin-Statue, zu Lenin, den streitbaren Diskussionen um ihn und zur Bewegung „Gib Antikommunismus keine Chance!" finden sie hier: https://www.rf-news.de/lenin/collection_view