Wahlkreis 37 - Jena I
Jonas Riese
Ich wurde am 01.05.1999 in Zwickau, Sachsen, in eine Arbeiterfamilie geboren. Nach meinem Abitur 2017 bin ich nach Jena umgezogen und studiere seitdem Geschichte und Volkskunde/Kulturgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ich trete als Direktkandidat in Jena Wahlkreis I auf dem Listenplatz 5 der Internationalistischen Liste/MLPD an. Besonders wir jungen Menschen müssen uns für unsere gemeinsame Zukunft zusammenschließen.
Für uns Studenten und Auszubildenden sind die Mieten in Jena astronomisch hoch und steigen immer weiter an. Jena ist die Stadt mit den höchsten Mieten in Ostdeutschland – außer Berlin. Viele Studenten sind gezwungen, außerhalb Jenas zu wohnen oder sich in kleine Zimmer in überfüllten Wohngemeinschaften zu zwängen. Ein solches 10-Quadratmeter-WG-Zimmer kann dann auch mal über 200 Euro kosten. Die Erhöhung des Semesterbeitrags kommt noch oben drauf. Der Eine oder Andere erinnert sich vielleicht noch an die Erpressung im Sommer 2018, als wir entweder die Erhöhung des Semestertickets hinnehmen oder in Zukunft ganz darauf verzichten sollten. Ein Studium für Kinder, gerade aus Arbeiterfamilien und von Hartz-IV-Betroffenen wird immer schwieriger. Bildung darf nicht vom Geldbeutel abhängen! Aber auch für Nicht-Akademiker mit wenig Geld wird die Situation immer schwieriger.
Ich stehe auch für die Arbeiterjugend ein. Der von allen bejammerte Fachkräftemangel ist vor allem dem Fehlen von ausreichenden Ausbildungsplätzen und der fehlenden Übernahme nach der Ausbildung geschuldet.
Darum stehe ich für eine zehnprozentige Ausbildungsquote in den Großbetrieben und die unbefristete Übernahme entsprechend der Ausbildung!
Der antifaschistischen Kampf liegt mir besonders am Herzen. Kein Fußbreit den Faschisten! In Thüringen versuchen immer wieder faschistische Kräfte Fuß zu fassen. 2017 fanden über 50 faschistische Konzerte statt und einzelne Faschisten besitzen große Grundstücke und Immobilien. Die übergroße Mehrheit der Thüringer lehnt dies ab. Gegen die Faschisten müssen wir uns zusammen-schließen und aktiv werden, so wie der erfolgreiche Widerstand des 500-Seelen-Dorfes Mattstedt bei Apolda. Dort wurde im Sommer 2018 ein gewaltiges Nazikonzert verhindert. Jedoch können wir nur gemeinsam die Faschisten stoppen! Darum fordert die Internationalistische Liste/MLPD das Verbot aller faschistischen Organisationen und ihrer Propaganda und Veranstaltungen! Auch gegen die AfD und ihre ultrareaktionäre bis faschistoide Politik und die beschleunigte Rechtsentwicklung der Bundesregierung müssen wir gemeinsam vorgehen! Ich war in Apolda, Mattstedt, Themar und Jena bei den antifaschistischen Gegenprotesten mit dabei.
Der Faschismus hat seine Wurzeln im Kapitalismus und richtet sich gegen revolutionäre Bewegungen, gegen Arbeiterkämpfe, soll uns spalten und einschüchtern. Als überzeugter Marxist-Leninist stehe ich für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung von Mensch und Natur durch den Menschen – den echten Sozialismus ein. Die DDR war in den frühen 1950er-Jahren ein sozialistischer Staat. Der Sozialismus wurde jedoch nach 1956 verraten. Das System der DDR hatte danach nur noch wenig mit den Lehren von Marx, Engels und Lenin zu tun.
Neben meinem Studium und meinem politischen Engagement arbeite ich im Nebenjob als Nachtaufsicht bei einem Dienstleisterbetrieb und bin Mitglied der GEW. In meiner Freizeit lese ich gerne, besonders über IT und den Modellbau, was auch meine Hobbys sind. Ich gehe außerdem gerne schwimmen und klettere gerne an Kletterwänden oder im Gebirge.
Mit Ihrer Stimme können sie der fortschrittlichen Alternative, der Internationalistischen Liste/MLPD und dem Internationalistischen Bündnis, Kraft gegen die Rechtsentwicklung der Bundesregierung verleihen.
Für eine bessere Zukunft!
Vielen Dank für
ihre Unterstützung!