USA - Nordkorea
US-Präsident Trump hielt am Dienstag, 19.September, seine erste Rede vor der UNO, den „Vereinten Nationen“. Da waren sie wieder: die „Schurkenstaaten“, wie George W. Bush junior sie entwickelt hatte: Nordkorea, Iran, Venezuela und Kuba. Libyen und Syrien liegen ja bereits mehr oder weniger in Schutt und Asche.
„Schurke“ ist immer der, der sich nicht dem Willen der USA fügt.
Trump drohte Nordkorea mit – je nach Übersetzung - totaler Zerstörung oder völliger Zerstörung.
Schon zuvor hatte er in einer Rede in den USA davon gesprochen, dass Nordkorea „mit Feuer und Zorn bekämpft werde, wie es die Welt noch nicht gesehen hat. Es werde nichts übrigbleiben, Pjöngjang werde dem Erdboden gleich gemacht.“
Ex-Luftwaffen-General McInerney pflichtete ihm bei, dass dies bei Bedarf „keine 15 Minuten dauern“ würde.
Welch eine Menschenverachtung spricht aus diesen Worten!
Und die Merkel/Gabriel-Regierung verwendet zwar nicht solch zynischen Töne, beteiligt sich aber an verschärften Sanktionen usw. mit der Aggression gegen Nordkorea.
In Nordkorea wohnen nicht nur reaktionäre Typen Kim Jong Un, seine Generäle und andere bürokratische Kapitalisten.
25 Millionen Menschen leben da.
50 Millionen Menschen leben in nächster Nähe in Südkorea und weitere Millionen auf der chinesischen Seite der Grenze.
Die USA haben schon vor Jahren die wahnwitzige Militärtaktik eines „begrenzten taktischen Atomschlags“ entwickelt.
„Die totale Zerstörung“ - aber fein säuberlich regional begrenzt, zeitlich vorübergehend – das ist gefährliche Irreführung, ein verantwortungsloses Spiel mit dem Feuer.
Bis heute sind die Folgen von Hiroshima und Nagasaki spürbar, verschiedene Atomtestgebiete sind auf Jahrhunderte unbewohnbar.
Als die Sowjetunion und China noch sozialistisch waren, verpflichteten sie sich, „niemals und unter keinen Umständen“ als erste Atomwaffen zu benutzen.
Wir fordern heute:
- Verbot und Vernichtung aller ABC-Waffen!
- Imperialisten – Hände weg von Nordkorea ! Raus aus dem süd- und ostchinesischen Meeren!