Flüchtlingskrise: Im Kapitalismus unlösbar
Ich gehe davon aus, dass die Flüchtlingskrise im Rahmen des Kapitalismus nicht lösbar ist. Wir werden in den nächsten Jahren eher eine erhebliche Steigerung der Flüchtlingszahlen erleben, die im letzten Jahr noch bei 65,7 Millionen lag.
Insbesondere die zunehmenden Kriege, die regionalen Umweltkatastrophen und nicht zuletzt der Hunger auf der Welt macht es für immer mehr Menschen unmöglich, in ihrer alten Heimat zu leben.
Die Menschen drängen natürlicherweise über offene Grenzen in die Länder, in denen es ihnen scheint, lebenswert leben zu können.
Wer versucht, diese Flüchtlingsmassen mit Gewalt aufzuhalten offenbart sein wahres menschenfeindliches Gesicht.
Allein letztes Jahr sind 5.000 Menschen im Mittelmeer ertrunken, die für die EU höchstens ein Kolateralschaden bedeuten.
Unserer Meinung nach müssen wir die Flüchtlinge in Schutz nehmen und ihnen auch eine Möglichkeit geben zu überleben.
Gleichzeitig müssen wir aber auch den Klassenkampf zur Befreiung aus Ausbeutung und Unterdrückung in allen Ländern der Welt fördern.
Denn nur wenn es gelingt, vereinigte sozialistische Länder der Welt zu schaffen, in denen die verschiedenen Länder zum gegenseitigen Vorteil zusammenarbeiten und Ausbeutung und Unterdrückung der Vergangenheit angehören, wird es auch möglich sein, in vielen unterdrückten abhängigen Ländern menschenwürdiges Leben zu schaffen, die die Menschen nicht zwingt zu flüchten.
Auch das ist ein wichtiger Grund, warum wir in diesem Wahlkampf für den echten Sozialismus eintreten.
Die bürgerlichen Antworten auf die Flüchtlingskrise sind reaktionär, menschenfeindlich und rassistisch.
Sie zeigen, wie unfähig der Kapitalismus dagegen ist, grundlegende Probleme der Menschheit zu lösen.