Thyssen-Krupp, Duisburg: Kundgebung der Internationalistischen Liste/MLPD
Vor der Kantine von thyssen-krupp Steel in Duisburg fand gestern, 14. Septbember, in der Mittagspause eine interessante Kundgebung der „Internationalistischen Liste/MLPD“ statt.
An verschiedenen Toren wurden parallel dazu einige Hundert Wahlprogramme und Kandidatenflyer verteilt. Der Direktkandidat der Internationalistischen Liste/MLPD für den Duisburger Norden, Peter Römmele, hielt eine kurze Ansprache und diskutierte mit den Kollegen. Peter arbeitet selbst als Stahlarbeiter im Duisburger Werk, ist aktiver Gewerkschafter und Landesvorsitzender der MLPD.
Jetzt geht es um den gemeinsamen Kampf aller Stahlarbeiter – auch international
Peter Römmele, Direktkandidat für den Duisburger Norden und Landesvorsitzender der MLPD
Peter rief dazu auf „Jetzt liegen die Pläne von tkse auf dem Tisch. Jetzt geht es um den gemeinsamen Kampf aller Stahlarbeiter – auch international. Lassen wir uns nicht auf Nebelkerzen wie eine „Deutsche Stahl AG“ oder eine Zustimmung zu den Fusionsplänen mit vermeintlichen Konditionen ein!“ Jede Stimme für ihn und die MLPD ist eine Stimme für einen konsequenten Kampf und für eine Politik für Arbeiter und stärkt diese Richtung.
Notwendigkeit, um jeden Arbeitsplatz zu kämpfen ist breit verankert
Am Rande der Kundgebung wurde auch das Parteiprogramm der MLPD gegen Spende verbreitet. Dabei zeigte sich bei einigen Kollegen ein Interesse an weitergehenden Fragen: Was ist eigentlich die Ursache für die Krisenhaftigkeit dieses kapitalistischen Systems?
Welche Lehren ziehen wir aus den historischen Erfahrungen für einen erneuten Anlauf zum Sozialismus? Einige Kollegen trugen sich als Unterstützer des Internationalistischen Bündnisses ein.
Kollegen berichteten in den Gesprächen, dass sie in ihren Abteilungen über die Wahl von Peter und das breit verteilte Wahlprogramm der Internationalistischen Liste/MLPD diskutieren. Die Notwendigkeit, um jeden Arbeitsplatz zu kämpfen, ist breit verankert. Jetzt geht es vor allem darum, zu verarbeiten, wie das passiert, mit welchen gemeinsamen Forderungen – und auf wen sich die Stahlarbeiter dabei verlassen können.
Dazu waren die Aktionen am Dienstag ein guter Auftakt, die erklärten – nicht abwarten, sondern jetzt den Kampf aufzunehmen. Beim Stahlaktionstag am 22. September muss in allen tkse - Stahlbetrieben gestreikt werden!