In Stadt und Land - Wahlkampf in Baden-Württemberg

Bei einer Betriebskundgebung vor Daimler/Untertürkheim hatten die beiden Direktkandidaten Volker Kraft und Joachim Bauerle als Daimlerarbeiter ein Heimspiel.

In Stadt und Land - Wahlkampf in Baden-Württemberg

90% nehmen Kandidatenflyer

Am Tor vor Metabo in Nürtingen gab es großes Interesse: 90%  der Beschäftigten haben das Wahlprogramm der Internationalistischen Liste/MLPD und Kandidatenflyer des Direktkandidaten Joachim Bäuerle mitgenommen.

Protest gegen Auftritt Erika Steinbach

Am Mittwoch Abend beteiligten sich Vertreter der Internationalistischen Liste/MLPD an Protesten eines breiten Bündnisses mit 500 Leuten gegen den Wahlkampfauftritt von Erika Steinbach/AfD im Competenzzentrum Pforzheim. Viele Leute nahmen unser Wahlprogramm. Eine Frau kam auf uns zu und erzählte, dass der Wahlomat ihr empfohlen habe, uns zu wählen. Jetzt wäre ja super, dass sie uns kennen lernen würde.

 

In Pforzheim gibt es auch eine intensive Zusammenarbeit mit dem kurdischen Elternverein. Nicht auszuschließen sind faschistische Motive für den Einbruch dort vor einer Woche und auch, dass unser Plakat „Freiheit für Kurdistan“ vor dieser Einrichtung angezündet wurde. Sehr breit wurde auch im Wohngebiet Haidach das Wahlprogramm gesteckt, wo bei den Landtagswahlen die AfD das sechst-höchste Stimmenergebnis erzielte. Hier wollen wir ganz besonders unsere radikal linke, fortschrittliche und revolutionäre Alternative verankern.

Direktkandidat hielt seine ersten Kurzreden

Bei einem Wahlkampfauftritt in Mühlacker erreichten wir auf dem Leopoldsplatz rund 1000 Menschen, von denen sich auch einige in unsere Unterstützerlisten eintrugen. Besonders interessiert waren zwei junge Mädchen. Der Direktkandidat Wolf Glück, der den Gedanken des Internationalismus in Wort und Tat verkörpert, hielt selbstbewusst und kämpferisch seine ersten Kurzreden am offenen Mikrophon. Als Ingenieur hatte er schon vor Jahrzehnten erlebt, wie die Autokonzerne aus reinen Profitgründen immer größere Autos mit noch schwereren Motoren auf den Markt brachten.

Heimspiel für Direktkandidaten

Bei einer Betriebskundgebung vor Daimler/Untertürkheim hatten die beiden Direktkandidaten Volker Kraft und Joachim Bauerle als Daimlerarbeiter ein Heimspiel. Viele Kollegen erkundigten sich persönlich bei ihnen, wie der Wahlkampf läuft. „Arbeiter in die Politik“ und der „Angriff auf das Autokartell“ standen ganz im Zentrum dieses Wahlkampfauftritts. Viele Kollegen der Frühschicht hatten schon am Morgen zuvor eines der Wahlprogramme genommen, die Julia Scheller, eine der Spitzenkandidatinnen der Landesliste Baden-Württemberg, verteilt hatte. Die Polizei war sehr zuvorkommend, nachdem im vergangenen Jahr die Polizei vor dem Oberlandesgericht mit ihrer Behinderung unseres politischen Auftretens nicht durchgekommen war, und der Stuttgarter Polizeipräsident sich gezwungen sah, sich persönlich für die Behinderung durch einige seiner Polizisten zu entschuldigen.

Junger Flüchtling wirbt selbstbewusst für Mitarbeit

Ein junger afrikanischer Flüchtling, den wir beim Wahlkampfauftakt in Stuttgart kennen gelernt hatten unterstützte heute gleich die Tour durch Filderstadt und Leinfelden/Echterdingen, sprach vor allem selbst Flüchtlinge an und warb selbstbewusst unter ihnen dafür, bei uns mitzumachen.

Großer Bedarf an Aufklärung über AfD

Trotz regnerischem Wetter gibt es sehr interessierte Besucher des Infostands in Albstadt. Die Teilnehmer/-innen kämpfen motiviert um jede Stimme. Intensiv wird auch die Rolle der AfD diskutiert. Neben einigen Leuten, die sie aggressiv verteidigen, steht im Vordergrund jedoch das Interesse und der Bedarf nach Aufklärung über ihre wirklichen Motive und Ziele. Gestern abend traf sich die Wählerinitiative der Internationalistischen Liste/MLPD in Albstadt. Mit dabei waren zum ersten mal kurdische Kollegen, die auch gleich morgen zur Brennpunkttour in Friedrichshafen mitkommen wollen.

Protest gegen Medienzensur

In vielen Städten wird versucht, die Direktkandidatinnen und Kandidaten der Internationalistischen Liste/MLPD mit der formalen Begründung, dass sie nicht in den Bundestag kommen würden, in den Medien zu verschweigen und zu diskriminieren. Dies ist eine bewusste Vorauswahl und Einschränkung der demokratischen Rechte von Wählerinnen und Wählern in Baden Württemberg. Die Wählerinitiativen in Esslingen und in Albstadt werden ihre Proteste gerade nutzen, um ihre Direktkandidatinnen Gabriele Conrad und Renate Schmidt im Wahlkreis bekannt zu machen.

 

In Esslingen protestiert die Wählerinitiative: „Sehr geehrte Wählerinnen und Wähler im Wahlkreis Esslingen! Sie haben im Sinne einer demokratischen Berichterstattung das Recht, die Direktkandidatin der Internationalistischen Liste/MLPD – Gabriele Conrad – kennenzulernen. Warum wird sie als einzige der im Wahlkreis Esslingen kandidierenden Direktkandidaten in der Esslinger Zeitung regelrecht verschwiegen? Warum wird sie heute nicht zur Matinée eingeladen? Gabriele Conrad ist im Kampf für den Erhalt von Sport- und Bolzplätzen, Grünflächen und Äckern tief in der Bevölkerung unserer Stadt verankert. Die Esslinger Zeitung versucht zu verhindern, dass eine Fortschrittskraft im Kampf gegen den Esslinger Flächennutzungsplan in der Bevölkerung breit bekannt wird."