Auf Wahlkampftour in Mecklenburg-Vorpommern

Diese Woche fährt ein Wahlkampfteam der Internationalistischen Liste/MLPD durch Mecklenburg-Vorpommern. Wir machen Infostände, Plakatieraktionen, Betriebseinsätze an Werften und kleine Kundgebungen mit den Kandidaten Lisa Gärtner, Bert Beckmann, Karl-Heinz Schulze und Barbara Schilke.

Auf Wahlkampftour in Mecklenburg-Vorpommern

Gruppe von Berufskraftfahrern interessierte sich

Um uns an die Arbeiterjugend zu wenden, sind wir auch in den Mittagspausen vor Berufsschulen und Unis in Greifswald, Güstrow und Waren gegangen. Es handelte sich hierbei um regionale Berufsschulen, an denen z.B. Landwirte oder Mechatroniker aus mehreren Städten ausgebildet werden. So trafen wir junge Landwirte, die das Bauernsterben bei den Milchviehhaltern miterleben und und unseren Wahlkampf unterstützen wollen.

"Ich sehe das genauso wie ihr"

Azubi an der Berufsschule

Auf den Slogan "Politik für Arbeiter statt für Milliardäre" bildete sich gleich eine Gruppe von 15 Berufskraftfahrern um uns, die genau wissen wollten, wie wir das sehen. Der Versprecher eines Lehrers, wir sollten das Gelände verlassen, da die Schule rechtsfreier Raum sei, sorgte für Erheiterung..

Polarisierung deutlich zu spüren

Die Polarisierung ist deutlich zu spüren. So sagten manche Azubis, sie wählen AfD und verbanden das mit flüchtlingsfeindlichen Positionen. Wir kritisierten die AfD scharf: Die AfD tritt nach unten gegen Flüchtlinge und kuscht vor den VW-Managern - für uns ist entscheidend, ob jemand Arbeiter oder Ausbeuter ist, welche Einstellung er hat, und nicht welche Nationalität er hat!

 Wir konnten so schon einige umstimmen und ins Nachdenken bringen. Manche aus solchen Cliquen sagten nach diesen Diskussionen, "ich sehe das genau so wie ihr", und trugen sich in unsere Mitmachliste ein. Mit einer Antifa-Gruppe haben wir uns verabredet.

Offenheit bei Arbeiterjugendlichen besonders groß

An der Uni erreichten wir trotz Semesterferien viele Studenten an der Bibliothek, führten viele lange Diskussionen und schmückten das Schwarze Brett mit unserem Wahlprogramm. Die Offenheit bei den Arbeiterjugendlichen war besonders groß, so dass wir solche Einsätze weiter empfehlen können!