Er prägte den Stil der Partei neuen Typs ...

Er prägte den Stil der Partei neuen Typs ...

In zahlreichen Beiträgen würdigten die Delegierten des X. Parteitags und das konstituierende Plenum des Zentralkomitees Stefan Engel und Monika Gärtner-Engel für ihre herausragende jahrzehntelange Leistung als Parteivorsitzender und Stellvertretende Parteivorsitzende

Vor allem Stefan Engel und später auch Monika Gärtner-Engel haben die MLPD über Jahrzehnte geprägt und gesellschaftliche Spuren hinterlassen. Die Art und Weise, wie diese unumstritten fähigsten Genossen Platz frei machen für die nächste Generation an der Parteispitze – selbstlos und souverän – nötigte den Genossinnen und Genossen allergrößten Respekt ab.

Es hat nichts mit Personenkult zu tun, wenn sich die ganze Partei Stefan Engel zum Vorbild nimmt und von ihm lernt. So heißt es in der vom Parteitag erarbeiteten und verabschiedeten Resolution zum Generationswechsel:

Stefan Engel repräsentiert den neuen Typ eines Parteivorsitzenden auf der Grundlage der proletarischen Denkweise. Als Arbeiterführer wurde er auch zum Arbeitertheoretiker. Er setzte bedeutende Impulse für die Vorbereitung der internationalen sozialistischen Revolution. In einem imperialistischen Kernland mit dem quasi verfassungsmäßig verankerten Antikommunismus führte er die Partei über mehrere Jahrzehnte sicher. Seit dem Tod von Willi Dickhut leitet er federführend das System REVOLUTIONÄRER WEG, ebenso wie das System der Kleinarbeit, Inhalt und Stil unserer Leitungstätigkeit und prägte den MLPD-typischen Stil der proletarischen Streitkultur. Unerschütterlicher, selbstloser Einsatz, eiserne Disziplin und jahrzehntelange Erfahrung zeichnen ihn aus.

Der Kern der Entwicklung von Stefan Engel ist die systematische, unbeirrbare und bewusste Aneignung der dialektischen Methode auf dem Niveau der Lehre von der Denkweise und des systemischen Denkens und alles gelernt zu haben, was dazu notwendig ist. Furchtlos, risikobereit, kühn und uneitel macht er seine Arbeit.“

Genossen, die von Beginn des Parteiaufbaus an mit Stefan Engel zusammengearbeitet haben, hoben hervor, dass Stefan Engel die Fähigkeiten zur Parteiführung nicht zugeflogen sind. Er hat immer hart an sich gearbeitet mit dem Anspruch, bei allem das Beste zu geben. Ob beim Skatspielen oder bei der politischen Arbeit – Pfusch war mit Stefan nicht zu machen. Das ist auch zu einer wichtigen Leitlinie für die MLPD geworden. Sie gibt sich nicht mit Halbheiten zufrieden.

Stefan Engel zeichnet eine Unversöhnlichkeit gegenüber der kleinbürgerlichen Denkweise aus: offen kritisch und selbstkritisch, hart in der Sache, immer ausgehend von den Prinzipien, aber immer auch getragen von dem Vertrauen und der Wertschätzung gegenüber Genossen, Kollegen oder Bündnispartnern. Mit dieser proletarischen Streitkultur, seinem revolutionären Optimismus und seiner Zuversicht hat er weit über das Umfeld der Partei hinaus und nicht zuletzt auch auf internationaler Ebene große Achtung und Anerkennung errungen.

Das Plenum bedankte sich herzlich bei Stefan, nicht ohne die dringliche Aufforderung, auf seine Gesundheit zu achten – er wird noch lange für verantwortungsvolle Aufgaben im Zentralkomitee gebraucht. Das war verbunden mit der Selbstverpflichtung des neuen Zentralkomitees, alles zu tun, um sich für die künftigen spannenden Aufgaben zu qualifizieren und die neue Parteiführung in jeder Hinsicht zu unterstützen.

Agathe Czylwick