Ebola und wirksames Serum – gefährliche Kombination biologischer Kriegsforschung
Bis Mitte August sind bereits 1.100 Menschen in Westafrika an der Ebola-Seuche verstorben.
Betroffen sind die Staaten Guinea, Liberia, Sierra Leone und inzwischen auch Nigeria, der bevölkerungsreichste Staat Afrikas. Eine Infektion mit dem Ebola-Virus ist in bis zu 90 Prozent der Fälle tödlich: Beginnend mit grippeähnlichen Symptomen kommt es zur Zerstörung der Blutgefäße und mehrfachem Organversagen.
Im Zusammenhang mit dem Ausbruch von Ebola in verschiedenen Staaten wurde ein Antikörperserum gegen Ebola namens Zmap an zwei erkrankten US-Amerikanern getestet.
Laut Meldung des Nachrichtensenders CNN vom 6. August trat bereits eine Stunde nach Verabreichung eine enorme Besserung und Stabilisierung ein.
Bei dem Medikament handelt es sich um ein Antikörperpräparat. Spezielle, gentechnisch veränderte Mäuse produzierten nach Infektion mit ausgewählten Ebola-Bestandteilen (Proteinen) einen Antikörper. Dieser wurde aus dem Blut der Mäuse extrahiert und den beiden US-Patienten verabreicht. Das scheint ausgezeichnet zu wirken.
Die Herstellung des Serums erfolgte durch „Mapp Biopharmaceutical“, dem „National Institutes of Health“ (NCI) und der „Defense Threat Reduction Agency“ (DTRA). Letztere Behörde ist dem US-Verteidigungsministerium unterstellt, hat über 2.000 Mitarbeiter und einen ausgewiesenen Etat von jährlich 2,6 Milliarden US-Dollar. Ihr offizieller Auftrag ist, die USA vor Gefahren durch nukleare oder biologische Kampfstoffe zu schützen. Tatsächlich dürften sie aufs engste an der Entwicklung biologischer Kampfstoffe beteiligt sein. Auch das NCI ist in Sachen Biowaffenforschung kein unbeschriebenes Blatt. Sein heutiger Direktor Tony Fauci war schon in den 1980er Jahren in die Vertuschung des HIV-Ursprungs verstrickt (Segal/Klug, AIDS ist besiegbar, S. 49 ff)
Sollte das Serum wirklich so wirksam sein, so hätte damit das US-Verteidigungsministerium einen schnell tötenden Erreger und ein heilendes Serum zur Verfügung. Das wäre eine gefährliche Kombination, die seit Jahrzehnten erklärtes Ziel der militärischen biologischen Kriegsforschung ist. Die derzeitige Entwicklung in Westafrika deutet an, dass mit einer solchen Kombination in den Händen von Imperialisten Länder oder sogar Kontinente destabilisiert und erobert werden können. Und selbst wenn mit Ebola kein militärisches Ziel verfolgt wird, so winken den Serumherstellern traumhafte Gewinne, wenn sich die Seuche auf der Erde verbreitet. Und dafür könnte natürlich auf einfache Weise gesorgt werden.