Neulich bei der antifaschistischen Demo …
München (Korrespondenz): Während jede/r zweite angesprochene Antifaschist/in für die Wahlzulassung der MLPD ohne Zögern unterschrieb, lehnte ein ebenfalls anwesender SPD-Landtagsabgeordneter brüsk ab. Die Unterschrift für eine andere „konkurrierende politische Partei“ sei unvereinbar mit der Mitgliedschaft in der SPD, klärte er mich auf.
Ich dachte erst an eine platte Ausrede, die SPD kann doch ihren Mitgliedern dieses demokratische Recht nicht verbieten … Aber es stimmt wirklich! Ich habe es nachgelesen, es steht genau so im §6 des Organisationsstatuts der SPD. Und das nennt sich demokratisch, wenn die Unterschrift für die Wahlzulassung anderer Parteien mit Parteiausschluss bestraft wird. Kein Wunder, dass dieser Partei die Mitglieder und Wähler davon laufen.
Umso mehr freue ich mich jetzt auf jedes SPD-Mitglied, das trotz Verbot unsere Wahlzulassung unterschreibt! Und für die Wahlzulassung zu den bayerischen Landtagswahlen unterschreibe ich auch noch mit Wonne bei den Piraten oder den Feministinnen. Wir von der MLPD sind da nicht so!