Bendrick Arnold

Ich bin 1946 geboren und im damaligen West-Berlin aufgewachsen. Ich bin verheiratet und habe zwei schon erwachsene Kinder. In Berlin lebte ich bis 1981, war 12 Jahre als Lehrer tätig und engagierte mich in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft.

Seit Mitte der 60er Jahre suchte ich nach einer gesellschaftlichen Alternative zum Kapitalismus. Der so genannte "reale Sozialismus" der DDR mit seiner Mauer und den menschenfeindlichen Kontrollen an den Zufahrten nach Westberlin konnte das nicht sein. Die grundlegende Kritik daran vom marxistisch-leninistischen Standpunkt durch Willi Dickhut (den führenden Mitbegründer der MLPD) überzeugten mich. Ab 1956 war in der Sowjetunion (und auch in der DDR) der Sozialismus verraten und ein bürokratischer Staatskapitalismus errichtet worden.  Die großen gesellschaftlichen Fortschritte, die davor aber in den ehemals sozialistischen Ländern verwirklicht wurden, zeigten mir die Überlegenheit des Sozialismus über den Kapitalismus. Seit 1969 bin ich deshalb politisch aktiv, zunächst in den Vorläuferorganisationen der MLPD, dann in der MLPD selbst.

1981 zog ich nach Aschaffenburg und wechselte hier auch meinen Beruf: Ich wurde Programmierer bei der Firma Kopp in Kahl am Main. Seit 1986 bin ich Mitglied in der der IG Metall, 12 Jahre war ich Vertrauenskörperleiter und 8 Jahre Betriebsrat. 2003 schied ich aus in den Vorruhestand und konzentriere mich seitdem auf die politische Tätigkeit.

Ich arbeite mit in der Aschaffenburger Montagsdemo und im Anti-Atom-Bündnis Aschaffenburg. Besonders am Herzen liegt mir die Zukunft der Jugend. Deshalb will ich nach Kräften daran mitwirken, dass hier in Aschaffenburg fortschrittliche und kämpferische Jugendliche sich im Jugendverband "Rebell" organisieren, und Kinder bei den "Rotfüchsen" Zusammenhalt und gegenseitige Achtung erlernen und in ihrer Einsatzbereitschaft für eine bessere Welt gefördert werden.

Ich bin gern mit Menschen zusammen und schätze ihre unterschiedlichen Erfahrungen und Fähigkeiten. Ich liebe das Mountain-Biken, war begeisterter Fußballer und spiele sehr gerne Tischtennis, Schach und Skat.