Durban/Südafrika: Weltweite Widerstandsfront nötig!
12.12.11 - Während der UN-Klimagipfel in Durban darauf verzichtete, irgendwelche sofortigen verbindlichen Beschlüsse zu fassen, machte der internationale Kampftag zur Rettung der natürlichen Umwelt am 3. Dezember Mut, mit Nachdruck an einer weltweiten Widerstandsfront zu arbeiten.
Dazu hatte die ICOR anlässlich des Weltklimatags aufgefordert. In Deutschland wurden in mindestens 45 Städten bunte, kämpferische Kundgebungen, Demos, Stände mit offenem Mikrofon usw. mit Teilnehmern aus Betrieben und Gewerkschaften, vielfältigen Organisationen, Bewegungen, Persönlichkeiten durchgeführt und gerade wegen der Regengüsse fand die Initiative viel Anerkennung unter den Passanten.
Weltweit wurden zu diesem Tag ebenfalls verschiedenartige Aktivitäten durchgeführt. In der Ukraine berichtete die ICOR-Mitgliedsorganisation KSDR (Koordinierungsrat der Arbeiterbewegung der Ukraine), dass sie große Resonanz unter den Arbeitern erhielt, als sie dieses Thema erstmals so breit unter den Massen behandelte. In den Niederlanden mobilisierte ein eindrucksvolles Plakat. In Indien, Südafrika, Dominikanische Republik und anderen Ländern wurden Erklärungen verbreitet. Auch der ILPS machte einen Aufruf zum 3. Dezember und es wurde die gemeinsame Kampagne mit der ICOR für die weltweite Stilllegung aller AKW breit bekannt gemacht. Der Zusammenschluss ICOR Peru rief zu einer Veranstaltung in Lima auf.
Durban hat erneut bewiesen: für den Maximalprofit nimmt das allein herrschende internationale Finanzkapital die Vernichtung der Lebensgrundlagen der Menschheit in Kauf. Die international koordinierte revolutionäre Kleinarbeit zum Aufbau der notwendigen internationalen Widerstandsfront ist der einzig erfolgversprechende Weg - dafür steht die ICOR.