Aufgepasst: Nach den Wahlen kommt das Zahlen!
Pünktlich vor der Wahl verkündet die Regierung das „Ende der Rezession“ und redet gar vom Aufschwung. Nur weil die Produktion im letzten Quartal nicht weiter einbrach? Die dümpelt aber immer noch um 22 Prozent unter dem Vorjahresstand. Die Regierung redet die tiefste Weltwirtschaftskrise des Kapitalismus schön. Sie tut so, als sei dank ihrer „guten“ Politik das Schlimmste vorbei. Dabei rechnen selbst bürgerliche Experten mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit um ein bis eineinhalb Millionen bis Jahresende. Und hinter den Kulissen plant die Regierung, sich die hunderte Milliarden an die Banken beim Volk zu holen. So liegt eine „Giftliste“ im Finanzministerium unter Verschluss: Mehrwertsteuererhöhung um 3 Prozent, Rente ab 69 und Wochenarbeitszeit verlängern. Tabu ist nichts, wenn’s gegen das Volk geht: Kündigungsschutz, Renten, soziale Leistungen usw. Die MLPD setzt auf den aktiven Widerstand gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf die Massen und steht für den echten Sozialismus. Nur die Stimme für die MLPD ist eine Entscheidung für eine wirkliche Alternative – Liste 11!
Es brodelt unter den Belegschaften
Arbeiterinnen und Arbeiter in den Großbetrieben bekamen die Krise zuerst zu spüren. Eine Insolvenzmeldung jagt die nächste. Die Angst um den Arbeitsplatz dient als Erpressung, die Ausbeutung in den Betrieben auf die Spitze zu treiben. Die Milliarden Euro an Banken und Konzerne werden als „Rettung der Arbeitsplätze“ verkauft. Die Kapitalistenzeitung „Financial Times Deutschland“ berichtet am 24. August von einem Stillhalteabkommen zwischen den Monopolen und der Regierung, sich bis zu den Wahlen mit Massenentlassungen zurückzuhalten. Die Umstrukturierung der Konzerne soll ganze Werke zum Abschuss frei geben. Das heißt „Krise als Chance“. Die Klassenzusammenarbeit rechter Gewerkschaftsführer soll die Arbeiterklasse ruhig halten. „Warum sollen wir abwarten, besser gleich in die Offensive gehen“, meinte dagegen ein Duisburger Stahlarbeiter.
Stefan Engel, Vorsitzender der MLPD
Liebe Leserinnen und Leser,
die Weltwirtschaftskrise offenbart die gnadenlose Unfähigkeit des Kapitalismus, auch nur die elementarsten Bedürfnisse der Massen zu befriedigen. Noch nie zuvor in der Menschheitsgeschichte waren gleichzeitig die Möglichkeiten so greifbar, mit den vereinigten sozialistischen Staaten der Welt Ausbeutung und Unterdrückung in das Reich der Geschichte zu verbannen.
Die MLPD ist eine revolutionäre Arbeiterpartei. Drei Viertel unserer Mitglieder sind Arbeiter oder kleine Angestellte. 40 Prozent arbeiten in Betrieben mit über 1.000 Beschäftigten. Die MLPD arbeitet international mit knapp 500 revolutionären Parteien und Organisationen zusammen. Dieses weltumspannende organisierte Potenzial für den Kampf um den Sozialismus wächst. Aus der revolutionären internationalen Arbeiterbewegung erwächst die dem internationalen Finanzkapital überlegene Kraft.
Unsere Partei hat das Know-how, wie man Kämpfe erfolgreich organisiert. Selbständig denkende und handelnde Mitglieder und Leitungen sind unser Trumpf. Wir unterstützen den Zusammenschluss der Massen für ihre Interessen in Gewerkschaften, Initiativen und Selbstorganisationen auf demokratischer und überparteilicher Grundlage. Die MLPD steht für die Befreiung der Frau. Entsprechend sind 43 Prozent unserer Mitglieder Frauen.
Die MLPD hat Schlussfolgerungen aus der Zerstörung des Sozialismus
Mitte der 1950er Jahre gezogen. Die Kontrolle der Denkweise der
Funktionäre auf allen Ebenen durch die Arbeiterklasse und die Massen
ist entscheidend. Schon heute verwirklicht die MLPD ein System der
Selbstkontrolle, damit die Partei ihren revolutionären Kurs beibehält.
Die MLPD hat große Ziele. Ich lade Sie ein, unsere Partei kennen zu lernen, zu unterstützen und Mitglied zu werden!