Rebellion ist gerechtfertigt

jugend.jpgDie MLPD ist die Partei der Jugend. Sie vertraut ihr, fördert und fordert sie. Der Kapitalismus zerstört ihre Zukunftsperspektive. Ihre Rebellion soll zersetzt werden durch die antiautoritäre Denkweise. Dazu gehört die Illusion, sich hier und jetzt als Einzelner selbst verwirklichen zu können, notfalls auf Kosten anderer. Nur gegen diesen zersetzenden Einfluss der bürgerlichen Jugendkultur, von Drogen und Sexismus lernt die Jugend solidarisches Handeln.


MLPD und REBELL, der in über 40 Städten Deutschlands aktiv ist, fördern die Rebellion der Jugend. Auf dem diesjährigen Sommercamp mit über 350 Teilnehmern übernehmen Rebellen  Verantwortung in der Kinderbetreuung. Sie sind stolz auf die ROTFÜCHSE, die Kinderorganisation der MLPD für alle zwischen 6 und 13 Jahren. Baueinsätze, Liederabende am Lagerfeuer, Sport, Ausflüge, selbst mit anpacken bei verschiedenen Diensten statt „Hotel Mama“ – das gehört zu diesen Camps.


Diese zukunftsweisende Jugendarbeit findet nicht nur hier statt. Sie erzieht übers ganze Jahr an immer mehr Orten Jugendliche zu selbständig denkenden und handelnden Menschen.

 

Krisen gehören zum Kapitalismus

„Reue und Einsicht“ forderte Bundespräsident Horst Köhler am 1. Mai von den Bankern, nachdem er ihr „Fehlverhalten“ gegeißelt hatte. Mitten in der Weltwirtschafts- und Finanzkrise scheffeln die so Gescholtenen wieder dicke Profite. 2,1 Milliarden Euro Gewinn verbuchte die Deutsche Bank im ersten Quartal 2009. Erzielt vor allem mit Spekulationsgeschäften, gefördert mit dem aus Steuergeldern finanzierten „Rettungsschirm“ der Merkel/Steinmeier-Regierung. Diese sind ein Blankoscheck für neue Spekulationsgeschäfte.


Wer bei Bankmanagern und Konzernchefs wie Ackermann, Piëch von VW oder Wiedeking von Porsche auf „Einsicht“ hofft, kann lange warten. Schon Karl Marx hat nachgewiesen, dass Krisen zum

Kapitalismus gehören wie das Amen zur Kirche. Das kapitalistische System kann nur existieren, indem es durch die Ausbeutung der Arbeiter und die Umverteilung von unten nach oben ständig mehr Kapital anhäuft. Kapital, das ins Riesenhafte wächst, für dessen Anlage die Monopole aber keine Maximalprofite mehr erzielen können. So entstand eine chronische Überakkumulation von Kapital. Das ist der Grund für die tiefste Weltwirtschaftskrise des Kapitalismus. Marx hat zugleich nachgewiesen, dass die Kapitalisten gegen ihren Willen den Sozialismus materiell vorbereiten.

Dazu gehören ein nach hunderten Millionen zählendes weltweites Industrieproletariat, moderne Technik, umfangreiche Erfahrungen und wisssenschaftliche Erkenntnisse.


Wer die kapitalistischen Krisen abschaffen will, muss den Kapitalismus und die Ausbeutung abschaffen und den Sozialismus errichten!

Wowereits „richtiger Weg“

Berlin. Der Regierende SPD-Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, behauptet, Berlin sei „wirtschaftlich auf dem richtigen Weg“. Mit jetzt schon 14 Prozent offizieller Arbeitslosigkeit – Tendenz steigend – auf dem „richtigen Weg“? Wohin soll der noch führen? Meint Wowereit damit die bundesweite Vorreiterrolle des SPD/Linkspartei-Senats beim Lohn- und Gehaltsabbau im öffentlichen Dienst?

Berlin ist auch die Hauptstadt der Kinderarmut! Doch nicht nur in Berlin sollen die Mittel für Jugendund Kinderarbeit weiter gekürzt werden. Es wird die breite Masse der Bevölkerung sein, die nach den Bundestagswahlen für Konjunkturprogramme und über 2 Billionen Euro Staatsverschuldung aufkommen soll. Keine Stimme den Bankrotteuren der bürgerlichen Parteien!

jugend2.jpgBilanz der bürgerlichen Jugendpolitik

Die CDU tönt in ihrem Wahlprogramm: „Seit 2005 haben wir (für die Jugend)  viel erreicht.“ Die Realität: Nicht mal jeder Zweite, der sucht, findet einen betrieblichen Ausbildungsplatz. 60 Prozent der jungen Erwerbstätigen haben keinen regulären Vollzeitjob. Über zwei Millionen Kinder gelten als arm. Kein Wunder, dass die Jugend den bürgerlichen Politikern wegläuft. Tausende Jugendliche tragen jeden Monat ihren Protest auf die Straße. Auch jeder Erwachsene hat Verantwortung für die Zukunft der Jugend.

Wenn die FDP rot sieht . . .

Berlin. Petra Ilius, Grundschullehrerin und MLPD-Direktkandidatin in Berlin-Treptow, ist für ihr Engagement gegen Neofaschismus, für Völkerverständigung, gegen Hartz IV und in der Jugend- und Kinderarbeit bekannt. Der FDP-Abgeordnete der Bezirksverordnetenversammlung, Stefan Förster, forderte wegen ihrer Kandidatur „dienstaufsichtliche Maßnahmen“.

Nicht nur er sieht offenbar „rot“. Mit primitiven antikommunistischen Argumenten wurde über die Homepage der Bezirksverordnetenversammlung mit Kenntnis der SPD-Bürgermeisterin und des stellvertretenden Bürgermeisters von der Linkspartei eine Schmutzkampagne gestartet. Dagegen entwickelt sich Protest und Solidarität von Kolleginnen und Kollegen, Eltern, Nachbarn, Montagsdemonstranten und der Wählerinitiative.