Wahlkampf mit gespaltenen Zungen - 9. September 2009

Landauf, landab wird von den Berliner Parteien das Ende der Krise beschworen. Diese Leute wissen ganz genau, dass sie ihren Wahlkampf auf eine gigantische Konjunkturlüge stützen. 

Außerhalb des Wahlkampfs, wenn sie unter sich sind, sprechen sie eine andere Sprache. So erklärte Finanzstaatsekretär Jörg Asmussen (SPD) auf einem Treffen der Finanzminister in London zur Vorbereitung des nächsten G20-Gipfels: Niemand habe gesagt, "dass die Krise schon vorbei ist". Und weil die Krise noch nicht vorbei ist, müssen eben weitere Milliarden schwere Rettungspakete für Konzerne und Banken geschnürt werden... 

Während die bürgerlichen Parteien das Volk über solche "Kleinigkeiten" wie die Wirtschaftsentwicklung täuschen, verbreitet die MLPD in ihrem Wahlkampf offensiv die Wahrheit, dass man von einem Ende der Weltwirtschafts- und Finanzkrise nicht sprechen kann. Und vor allem: dass die Arbeiterklasse und die Masse der Bevölkerung sich auf harte Kämpfe einstellen muss gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf ihrem Rücken, denn nach den Wahlen kommt das Zahlen! Wer über das kapitalistische Krisenchaos nicht belogen werden will, sollte MLPD wählen!